Analyse
20:49 Uhr, 26.07.2022

HOCHTIEF - Abprall am Widerstand um 50,50 EUR?

Die Aktie von HOCHTIEF, einem Baukonzern mit Sitz in Essen, befindet sich seit dem Verlaufstief bei 45,25 EUR in einer Erholung und hat den Widerstand um 50,50 EUR erreicht. Gelingt hier ein Durchbruch nach oben?

Erwähnte Instrumente

  • HOCHTIEF AG
    ISIN: DE0006070006Kopiert
    Kursstand: 50,540 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • HOCHTIEF AG - WKN: 607000 - ISIN: DE0006070006 - Kurs: 50,540 € (XETRA)

Die HOCHTIEF-Aktie befindet sich seit dem Verlaufshoch bei 62,60 EUR vom 30. Mai in einer Abwärtsbewegung und ist dabei sowohl unter den EMA10 als auch unter den EMA50 gefallen. Das bisherige Verlaufstief der Abwärtsbewegung wurde bei 45,18 EUR am 05. Juli markiert. Dann konnte das Papier eine Erholung starten und am 08. Juli den EMA10 zurückerobern. Damit wurde ein kurzfristiges Stärkesignal generiert, welches im weiteren Kursverlauf auch bestätigt wurde. Die Aktien zogen immer weiter an und konnten den EMA10 auch bei Korrekturen weitgehend verteidigen. Das bisherige Verlaufshoch der Aufwärtsbewegung wurde am 25. Juli bei 51,16 EUR erreicht. Aktuell notiert das Papier direkt unter dem Widerstand um 50,50 EUR. Kommt es hier zu einem Durchbruch nach oben?

Hochlauf zum EMA50?

Die HOCHTIEF-Aktie könnte den kurzfristigen Aufwärtstrend weiter fortsetzen und einen Durchbruch über den Widerstand bei 50,50 USD vollziehen. In der Folge wäre mit einem weiteren Hochlauf zum EMA50 bei 51,80 EUR zu rechnen.

In diesem Fall wäre dann mit dem EMA50 das zweite übliche Kursziel einer Erholung im übergeordneten Abwärtstrend erreicht. Steigt das Papier weiter an, wäre wohl der Widerstand bei 55,20 EUR die nächste Zielmarke.

Rutscht die Aktie hingegen wieder nach unten ab, wäre wie bereits zuvor ein erneuter Rücklauf zum EMA10 zu erwarten. Geht es weiter tiefer, wäre wohl die Unterstützung um 46,70 EUR der nächste Zielbereich.

Fazit: Die HOCHTIEF-Aktie befindet sich aktuell in einer Erholung und könnte über den Widerstand bei 50,50 EUR nach oben ausbrechen und zum EMA50 hochlaufen. Prallt das Papier hingegen doch wieder nach unten ab und rutscht auch unter den EMA10, wäre ein Kursrutsch bis zur Unterstützung bei 46,70 EUR wahrscheinlich.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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