Staranalyst wechselt plötzlich auf bullisch
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Erwähnte Instrumente
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 4.058,40 Pkt (S&P)
Vor zwei Wochen sprach Mike Wilson noch davon, dass sich der US-Aktienmarkt in einer "Todeszone" befinde und kein weiteres Erholungspotenzial besitze. Nun hat der Staranalyst von Morgan Stanley die Seiten gewechselt, allerdings nur kurzfristig.
"Die Aktienmärkte haben letzte Woche eine entscheidende Unterstützung verteidigt, was darauf hindeutet, dass diese Bärenmarktrallye noch nicht ganz zu Ende ist", schrieb Wilson in einem am Montag veröffentlichten Kommentar für die Kunden von Morgan Stanley. Wilson bezog sich mit seiner Anmerkung unter anderem darauf, dass der S&P 500 in der vergangenen Woche nicht nachhaltig unter die 200-Tage-Linie (SMA 200) gerutscht ist.
Einen nächsten Widerstand für den Markt sieht Wilson nun allerdings schon bei 4.150 Punkten im S&P 500 und damit nur gut 2 % über dem aktuellen Niveau.
Mittelfristig bleibt Wilson skeptisch für den Aktienmarkt. Die jüngste Erholung widerlege nicht das aktuell "sehr schlechte" Risiko-Rendite-Profil des Aktienmarktes. "Bewertungen und Gewinnprognosen" seien weiterhin "viel zu hoch", schrieb Wilson.
Wilson hatte im vergangenen Jahr die Kursverluste am US-Aktienmarkt zutreffend vorhergesagt, schwenkte aber erst auf bullisch um, nachdem die Erholung ab Oktober bereits ein gutes Stück gelaufen war.
Die 200-Tage-Linie (SMA 200), auf die Wilson Bezug nimmt, spielt auch eine Rolle bei der sogenannten 9-Billionen-Dollar-Strategie, die in der vergangenen Woche nur haarscharf an einem neuen Verkaufssignal vorbeigeschrammt ist. Die Strategie wird seit 2020 im Rahmen eines Musterdepots auf PROmax umgesetzt.
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