Kommentar
14:03 Uhr, 13.04.2016

S&P 500: Noch keine Entwarnung

Der marktbreite US-Index hat sich von dem Kursschreck zu Beginn dieses Jahres gut erholt. In den vergangenen Wochen konnte ein Großteil der Verluste wettgemacht werden. Dennoch dominiert der übergeordnete Abwärtstrend.

Ganz zu Beginn des Börsenjahres 2016 war der S&P 500 gehörig unter Druck geraten. Der bis dato gestiegene gewichtete 40-Wochen-Durchschnitt, die psychologische Unterstützung bei 2.000 Zählern sowie das 23,6 %-Fibonacci-Retracement bei 1.884 Punkten wurden von den Bären überrannt. Erst die Schiebezone bei 1.807/1.819 Zählern konnte die Talfahrt aufhalten.

Die genannten Chartmarken konnten mittlerweile zurückerobert werden. Allerdings besteht noch kein Grund zur übertriebenen Freude. Die obere Trendlinie des seit Mai 2015 intakten Abwärtstrendkanals bei aktuell 2.094 Punkten sowie die historischen Höchststände bei 2.120/2.137 Zählern stehen derzeit noch dem Glück der Anleger im Weg. Erst wenn diese charttechnischen Steine aus dem Weg geräumt sind, könnte es auf dem New Yorker Börsenparkett weiter aufwärts gehen.

S&P 500 auf Wochenbasis

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Quelle: IG Handelsplattform

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und IG keinerlei Haftung übernimmt.

1 Kommentar

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  • Jimi
    Jimi

    Danke, ein Blick auf das uebergeordnete Bild kann nicht schaden, ich plane Ruecksetzer ein..,

    11:37 Uhr, 15.04. 2016

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Über den Experten

Christian Henke
Christian Henke
Senior Market Analyst bei IG

Christian Henke, Senior Market Analyst beim Forex- und CFD-Broker IG, ist seit 2001 im Finanzsektor tätig und hat sich bereits seit dem Studium der Betriebswirtschaft für das Thema Technische Analyse interessiert. Nach seinem Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe) arbeitete Henke als Aktienanalyst bei einer renommierten Bank in Düsseldorf. Neben der klassischen Chartanalyse gehören die Point & Figure Methode, gleitende Durchschnitte sowie Handelssysteme zu seinen Steckenpferden.

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