Analyse
16:23 Uhr, 27.01.2021

S&P 500 - größere Korrektur „noch“ fern!

Der große US-Leitindex zeigt sich im Big-Picture in Bestform und so konnte zum Start in den Januar wieder ein neuer Höchststand bei 3.861 Punkten markiert werden. Hierbei verließ der Index auch die sich darstellende Megaphon-Formation auf der Oberseite. Stark bullisch weiterhin.

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 3.780,09 Pkt (CME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 3.780,09 Pkt (CME)

Somit erscheint eine größere Korrektur fern und doch erlaubt einen das Element der Zyklus-Analyse im Baukasten der Technischen Analyse eine Art Vorausschau. In diesem Kontext erlaubt sich erst rund um den Sommer 2022 ein mögliches Top mit anschließender Korrekturbewegung größerer/längerer Natur. Dies besagt zumindest jener 7-Jahreseffekt, welcher zu Beginn des 20. Jahrhunderts seinen Anfang nahm. Dank der gegenwärtigen Notenbankpolitik im Kontext der dabei ausufernden Geldmenge blieb allerdings solch ein Zyklushoch im Jahr 2015 aus. Ähnlich wie überdies in den 90ziger Jahren. Wo dieser Effekt im Jahr 1994 ausblieb und somit die Rally zur Dotcom-Blase seinen Lauf nahm. Interessanterweise fiel der damalige Zykluspunkt auf den Sommer 2001. Die daraufhin folgenden Verluste sind Altaktionären sicher noch gut bekannt. Ebenso zutreffend war der Zeitpunkt im Sommer 2008 zur Finanzmarktkrise. Warten wir somit einmal gespannt ab, was wir im Sommer des Jahres 2022 herum erwarten dürfen.

Charttechnisch erlauben sich bis dahin jedenfalls weitere mittelfristige Zugewinne bis in den Bereich von 4.500 bis 5.000 Punkten. Oberhalb von 3.700 Punkten bleibt die Lage dabei generell bullisch. Speziell unter 3.600 Punkte sollte man hingegen aufpassen. Denn ein sich anschließender Rückgang unter dieses Niveau, erlaubt Spielraum bis 3.240 Punkte, bevor darunter das Level von 3.000 Punkten auf die Agenda rücken könnte. Ganz klar kritisch wären allerdings erst Notierungen unter 3.000 Punkten einzuschätzen.

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Christian Kämmerer
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Über den Experten

Christian Kämmerer
Christian Kämmerer
Freier Finanzanalyst

Christian Kämmerer weckte sein Interesse für Börsen- und Finanzmärkten zum Ende der 90ziger Jahre. Um seine Leidenschaft für den Devisenhandel mit fundierten theoretischen Kenntnissen zu untermauern, qualifizierte sich der Betriebswirt in Finanzwirtschaft 2009 zum international anerkannten Certified Financial Technician II (CFTe). Von Januar 2011 bis August 2015 wirkte er sehr aktiv auf stock3.com . Dabei brachte er den Anlegern in Webinaren und Seminaren den Forex-Markt und die Technische Analyse mit all ihren Facetten näher. Seit Juni 2013 war Christian Kämmerer als Head of Research & Analysis bei JFD Brokers tätig. Mit Beginn des Jahres 2016 erweiterte sich hierbei sein Tätigkeitsfeld bei JFD Brokers im Sinne seiner neuen Funktion als Head of German Speaking Markets, welche er bis zu Beginn des Jahres 2024 im Schwerpunkt ausübte. Seit Februar 2024 ist er als freier Finanzanalyst aktiv.

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