SolarWorld führt Kurzarbeit am Standort Freiberg ein
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Bonn (BoerseGo.de) – Das Photovoltaikunternehmen SolarWorld mit Sitz in Bonn (Bundesland Nordrhein-Westfalen) hat für den Standort Freiberg Kurzarbeit angemeldet. In dem Werk sind ab dem heutigen Montag 350 Mitarbeiter der Wafer- und Solarzellenfertigung von der Kurzarbeit betroffen, wie die Chemnitzer Zeitung "Freie Presse" am Wochenende berichtete.
Begründet wird die Kurzarbeit der Zeitung zufolge mit dem Wintertief und der damit einhergehenden Baupause. Der Antrag wurde von der Arbeitsagentur genehmigt, berichtete die Zeitung unter Berufung auf den Geschäftsführer der Freiberger Solarworld-Tochter Deutsche Solar, Mario Behrend.
Auch der MDR berichtete am Sonntag über die anstehende Kurzarbeit. Konzernsprecher Milan Nitzschke bestätigte gegenüber dem MDR, dass die betroffenen Mitarbeiter bis Ende April 30 Prozent weniger arbeiten sollen. „Ziel ist es, den Standort und alle Arbeitsplätze zu erhalten. Allerdings geht die aktuelle Marktlage auch an Solarworld nicht spurlos vorbei“, so Nitzschke.
Jedoch betonte er gleichzeitig, dass die Kurzarbeit zeitlich limitiert ist. „Eine Verlängerung der Kurzarbeit ist nicht geplant. Ich gehe davon aus, dass sich der Markt erholen wird. Außerdem erwarte ich eine Entscheidung der EU-Kommission gegen chinesische Dumpingangebote. Strafzölle sollen verhindern, dass die Chinesen ihre Produkte unter den Herstellungskosten anbieten können.“ Insgesamt arbeiten in Freiberg rund 1.330 Mitarbeiter sowie 60 Leiharbeiter.
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