Jandaya Briefing - Deutschland/Verbraucherpreise, USA, Facebook/HTC, Chrysler, Zypern/Finanzminister

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Die wichtigsten Meldungen des Tages:

Deutschland: Verbraucherpreise steigen stärker als erwartet

In Deutschland sind die Verbraucherpreise im Monat März stärker angestiegen als erwartet. Die Verbraucherpreise werden einer ersten Schätzung zufolge um 1,4 Prozent im Jahresvergleich zulegen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am heutigen Dienstag mitteilte. Ökonomen hatten im Vorfeld der Daten mit einem Anstieg der Verbraucherpreise um nur 1,3 Prozent gerechnet. Im Vormonat Februar wurde ein Plus von 1,5 Prozent im Jahresvergleich notiert.

USA: Umsatz großer Einzelhandelsketten steigt

Der Umsatz der großen Einzelhandelsketten in den USA ist in Woche bis zum 30. März gestiegen. Der Branchenverband International Council of Shopping Centers (ICSC) wies in seiner gemeinsam mit Goldman Sachs durchgeführten wöchentlichen Studie gegenüber der Vorwoche saisonbereinigt ein Umsatzplus von 4,7 Prozent aus, nach einem Rückgang um 1,7 Prozent in der Vorwoche. Im Jahresvergleich ergibt sich im aktuellen Berichtszeitraum ein Anstieg um 1,9 Prozent.

Medien: Facebook plant gemeinsames Handy mit HTC

Facebook könnte laut US-Medienberichten bereits am kommenden Donnerstag ein gemeinsam mit dem taiwanesischen Handyhersteller HTC entwickeltes Smartphone vorstellen. Im Mittelpunkt des neuen Geräts soll dabei die besonders starke Integration von Facebook in das Betriebssystem Android von Google stehen, wie verschiedene US-Technologieblogs am Osterwochenende berichteten.

Fiat-Tochter Chrysler steigert Absatz

Chrysler hat im März in den USA 171.606 Kraftfahrzeuge verkauft. Gegenüber den 163.381 Autos im März 2012 ist dies ein Plus von fünf Prozent. Wie die Fiat-Tochter am Dienstag weiter mitteilte, sind die Autoverkäufe damit 36 Monate in Folge gestiegen, wobei die aktuellen Verkaufszahlen die höchsten seit Dezember 2007 sind.

Medien: AT&T und Verizon planen Vodafone-Übernahme

Die US-amerikanischen Telekommunikationskonzerne Verizon und AT&T planen Gerüchten zufolge eine Übernahme des britischen Wettbewerbers Vodafone. Wie die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf einen Beitrag im „FT Alphaville"-Blog berichtet, könnte Verizon die 45-prozentige Beteiligung von Vodafone an Verizon Wireless übernehmen, während AT&T das Vodafone-Geschäft außerhalb der USA erwerben könnte.

Zypern: Finanzminister Sarris tritt zurück

Der Finanzminister des finanziell stark angeschlagenen Mittelmeerlandes Zypern, Michael Sarris, ist zurückgetreten. „Ich habe meinen Rücktritt beim Präsidenten Nicos Anastasiades eingereicht“, wie Sarris am heutigen Dienstagnachmittag mitteilte. Der Präsident des Euro-Landes hat den Rücktritt akzeptiert, wie es weiter hieß. Als Begründung für den Rücktritt nannte Sarris Untersuchungen im Rahmen der Bankenkrise in Zypern.

Solarworld: Finanzspritze aus Katar?

Das kriselnde Bonner Solarunternehmen Solarworld könnte möglicherweise aus dem Emirat Katar eine höhere Finanzspritze erhalten. Entsprechende Marktgerüchte machen am Dienstag die Runde. Nach Medienberichten könnte es sich um einen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag handeln.

Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem erhält Zuspruch

Der Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem erhält nach der Kritik für seinen Vorstoß, die Rettung Zyperns könnte auch Schule für andere marode Banken machen, auch Zustimmung. Unter anderem äußerte sein Landsmann und EZB-Ratsmitglied Klaas Knot gegenüber der Zeitung "Het Financieele Dagblad", dass an Dijsselbloems Bemerkungen "wenig falsch" sei.

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