Solarbranche schlägt Kürzung der Subventionen vor
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- SolarWorld AGAktueller Kursstand:VerkaufenKaufen
Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) ist in die Offensive gegangen und hat eine konkrete Sonderkürzung der Solarförderung vorgeschlagen. Dem BSW-Konzept zufolge könne eine vorgezogene Senkung der Stromvergütung für neue Solaranlagen um bis zu 12 Prozent schon Anfang Juli möglich werden statt erst Anfang 2012, sagte BSW- Geschäftsführer Carsten Körnig der Frankfurter Rundschau am Mittwoch.
Mit dem jüngsten Vorstoß kommt der Interessenverband der deutschen Solarwirtschaft der erneut aufflammenden Kritik am geltenden Subventionssystem für Solarstrom in Deutschland zuvor. Vor allem der Anstieg der Ökostromumlage für die Verbraucher von 2 auf 3,5 Cent pro Kilowattstunde zum Jahreswechsel hat für Kritik gesorgt. Angesichts des nahezu ungebremsten Ausbaus der Solarenergie berät auch das Bundesumweltministerium derzeit mit der Branche über eine erneute Kürzung zur Jahresmitte.
Eine Deckelung für die Solarstromförderung in Deutschland lehnt der Verband aber nach wie vor strikt ab. In diesem Fall gäbe es nur bis zu einer bestimmten installierten Leistung Geld. "Das würde zu erheblichen Marktverwerfungen führen, weil es keine Planungssicherheit mehr gäbe, ob es für meine Photovoltaik-Anlage noch Fördergelder gibt", sagte Körnig.
Die konkrete Höhe der vorgeschlagenen Kürzung soll sich dem Bericht zufolge danach richten, wie viel im Frühjahr gebaut wird - je mehr neue Anlagen, desto höher die Kürzung. "Werden nur wenige Solaranlagen gebaut, müsste die Kürzung aber kleiner ausfallen", so Körnig.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.