Solaraktien crashen - US-Senat will Förderung früher streichen
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Erwähnte Instrumente
- Enphase Energy Inc.Kursstand: 45,930 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- First Solar Inc.Kursstand: 175,246 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Enphase Energy Inc. - WKN: A1JC82 - ISIN: US29355A1079 - Kurs: 45,930 $ (Nasdaq)
- First Solar Inc. - WKN: A0LEKM - ISIN: US3364331070 - Kurs: 175,246 $ (Nasdaq)
- Sunrun Inc. - WKN: A14V1T - ISIN: US86771W1053 - Kurs: 9,640 $ (Nasdaq)
- SolarEdge Technologies Inc. - WKN: A14QVM - ISIN: US83417M1045 - Kurs: 23,980 $ (Nasdaq)
Im Gegensatz dazu sollen Subventionen für Wasserkraft, Kernenergie und Geothermie bis 2036 verlängert werden. Das geht aus einem Gesetzesentwurf der Republikaner hervor, der am Montag veröffentlicht wurde.
Aktuell sieht das Gesetz aus der Amtszeit von Präsident Joe Biden, der "Inflation Reduction Act" von 2022, einen sukzessiven Rückbau der Steuergutschriften ab 2032 vor. Der neue Vorschlag des republikanischen Senators Mike Crapo sieht nun vor, die Solarförderung bereits 2026 auf 60 % zu reduzieren und zwei Jahre später ganz einzustellen. Für Wasser-, Kern- und Geothermiekraftwerke soll dagegen die volle Förderung bis 2033 gelten – mit einem anschließenden schrittweisen Rückbau bis 2036.
Scharfe Kritik der Solarbranche – Aktien unter Druck
Die Solarbranche zeigte sich daraufhin enttäuscht. „Dieses Gesetz bedroht eine der größten wirtschaftlichen Erfolgsgeschichten in der US-Geschichte“, erklärte Abigail Ross Hopper, Präsidentin des Branchenverbands SEIA. Die Aktien großer Solarunternehmen reagierten prompt: Sunrun verlor nachbörslich 27 %, SolarEdge 11 %, Enphase Energy 15 % und First Solar 7 %.
Im Vergleich zum bereits verabschiedeten Entwurf des Repräsentantenhauses enthält der Senatsvorschlag aber auch Zugeständnisse an die Branche. So sollen Projekte nicht mehr zwingend bis Ende 2028 in Betrieb genommen sein, sondern müssen lediglich bis zu einem bestimmten Jahr mit dem Bau beginnen, um die Förderung zu erhalten. Zudem bleibt die Möglichkeit bestehen, Steuergutschriften an Dritte zu verkaufen – eine Option, die das Repräsentantenhaus abschaffen wollte.
Auch einige Einschränkungen bei der Nutzung chinesischer Komponenten wurden im Senat gelockert. Zwar bleibt der Ausschluss von Förderungen bei „materieller Unterstützung“ durch „gegnerische Staaten“ bestehen, doch gelten für börsennotierte Unternehmen mit chinesischer Lieferkette weniger strenge Regeln. Ob die geplanten Änderungen in dieser Form Gesetz werden, ist noch unklar.
Fazit: Ob die Umsetzung kommt ist ungewiss, doch die Solaraktien brechen deutlich zweistellig nachbörslich ein. Es droht ein übler Handelstag für die immer noch stark subventionierte Branche zu werden. Langfristig dürfte die Solarindustrie aber weiter ihren Weg gehen und der Zubau fortgesetzt werden. Die Frage bleibt, ob amerikanische Unternehmen dann damit Geld verdienen können.

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