Solar Millennium: Ex-Chef Claassen fordert 265 Millionen US-Dollar Schadensersatz
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Erlangen (BoerseGo.de) - Der Dauerstreit zwischen Solar Millennium und dem ehemaligen, kurzzeitigen Unternehmens-Chef Utz Claassen geht in eine neue Runde. Claassen fordert 265 Millionen US-Dollar Schadenersatz von dem insolventen Projektierer. Eine entsprechende Klage sei in den USA eingereicht worden, teilte Solar Millennium am Dienstag mit. Aktien von Solar Millennium waren zu Wochenbeginn um mehr als 20 Prozent auf 0,13 Euro gestiegen.
Claassen dem Unternehmen vor, seine Reputation als Manager sei durch rufschädigende Äußerungen der Verantwortlichen nach seinem Ausscheiden im März 2010 nachhaltig beeinträchtigt worden. Der Manager hatte Solar Millenium nach nur 74 Tagen im Amt verlassen.
Trotz der kurzen Amtszeit bekam Claassen neun Millionen Euro Antrittsprämie. Das Unternehmen musste im Dezember Insolvenz anmelden. Am Montag meldete Solar Millennium auch für die US-Töchter und -Beteiligungen Insolvenz an. So solle ein geordneter Verkaufsprozess für die amerikanischen Projekte ermöglicht werden, hieß es. Claassens Erfolgschancen sind angesichts der Insolvenz der Firma allerdings recht gering.
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