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14:43 Uhr, 24.04.2019

Sojabohnen: Preis fällt auf Fünfmonatstief

Am Markt herrscht Skepsis, ob es angesichts der grassierenden Afrikanischen Schweinepest nach Beilegung der Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China zu einer spürbaren Belebung der Sojabohnennachfrage aus China kommt.

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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der Sojabohnenpreis an der CBOT rutschte gestern auf ein Fünfmonatstief von 875 US-Cent je Scheffel. Nicht weit davon entfernt handelt der Preis auch heute, wie die Analysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Die Hoffnung auf eine baldige Beilegung der Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China bestehe zwar weiterhin. Es wachse aber die Skepsis, dass es danach zu einer spürbaren Belebung der Sojabohnennachfrage aus China komme. Grund sei die sich im Land weiter ausbreitende Afrikanische Schweinepest, die den Schweinebestand im Reich der Mitte arg dezimiere, heißt es weiter.

„Schätzungsweise bis zu 200 Millionen Schweine sollen an dem Ausbruch der Krankheit zugrunde gehen. Damit einher geht ein geringerer Futtermittelbedarf. Brasilien, das inzwischen den Großteil der Sojabohnenlieferungen nach China stellt, geht von einem Rückgang der Sojabohnenimporte nach China in diesem Jahr aus“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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