Analyse
10:10 Uhr, 22.07.2020

SOFTWARE AG - Gute Zahlen sorgen für Zukäufe

Die heute veröffentlichen Quartalsergebnisse erfreuen Anleger. Mit über 7% hieven Anleger die Aktie nach oben und sorgen für einen wichtigen Break-out. Damit wird die Kaufwelle weiterhin bestätigt.

Erwähnte Instrumente

Software AG erzielt im 2. Quartal einen Auftragseingang von €109,8 Mio (VJ: €83,6 Mio), einen Umsatz von €204,6 Mio (VJ: €210,0 Mio), ein Ebit von €31,9 Mio (VJ: €47,7 Mio), ein EBITA von €41,4 Mio (VJ: €56,1 Mio) und ein Nettoergebnis von €28,2 Mio (VJ: €39,3 Mio). Ausblick bestätigt.

Quelle: Guidants News

Dank des Wachstums im Digitalgeschäft konnte die Software AG das zweite Quartal gut überstehen. Das Unternehmen konnte viele neue Aufträge einsammeln. Zwar konnte bei Umsatz und EBITA kein starkes Plus verzeichnet werden, doch dies ist vor allem dem unternehmensinternen Umbau geschuldet, vor allem der Neustrukturierung des Erlösmodells.

Ingesamt sind durch die zahlreichen Neuaufträge Anleger sehr zuversichtlich und füllen direkt nach Handelsbeginn kräftig das Orderbuch.

Plan abgefahren

Die Ziele der letzten technischen Betrachtung vom Mai konnten abgefahren werden. Zwar blieb die erwartete Korrektur aus, doch dies spricht umso mehr für die bullische Stärke. Jetzt lauern neue Ziele auf der Oberseite.

Zurück zu 50 EUR?

Bis zum 50 EUR-Level ist noch einiges an Strecke zurückzulegen, doch die heutigen Kursgewinne waren ein erster wichtiger Schritt. Durch die heutige Tageskerze wurde der Widerstand dynamisch aufgebrochen, womit jetzt nur noch eine Hürde bis zu Kursen bei ca. 50 EUR im Weg steht. Und diese liegt bei exakt 44 EUR. Tagesschlusskurse über diesem Level würden endgültig den Weg zum Rekordhoch freischaufeln.

Durch die laufende Trendbeschleunigung sollte jedoch nicht eine mögliche Korrektur aus den Augen verloren werden, denn diese ist eigentlich längst überfällig. Diese kann auch bis zu 49,80 EUR gar nicht eintreten, doch wünschenswert wäre zumindest eine Konsolidierung, vor allem aus Anlegersicht. Eine Konsolidierung bzw. Korrektur hätte theoretisch bis 35 EUR Platz.

Zieht sich diese jedoch länger, würde sich die Dynamik zugunsten der Verkäuferseite ändern. Folgend würde die nächste wichtige Unterstützung bei 30,78 EUR ihre Wirkung zeigen müssen. Doch solche Verlusten gelten momentan als unwahrscheinlich, da nach wie vor Anleger mit Longpräferenzen die Richtung bestimmen.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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