Analyse
14:20 Uhr, 21.07.2020

K+S - Entsteht hier tatsächlich ein Kaufsignal?

Die schwer gebeutelten Wertpapiere des Kali-Konzerns bemühen sich seit dem Sell-Off im Frühjahr um eine Bodenbildung. Bleiben die Käufer heute bei Laune, könnte das kurzfristig die Käufer wieder anlocken.

Erwähnte Instrumente

Als Aktionär von K+S ist man eins gewohnt: Abwinken. Seit Jahren ist die Aktie bekannt für ihre konstanten Kursverluste. Corona verschärfte noch einmal diese Verkaufswelle und sorgte für einen freien Fall. Von diesem konnte sich die Aktie nicht V-förmig erholen, sondern ist seither um eine Bodenbildung bemüht. Die heutigen Kursgewinne könnten nun den entscheidenden Impuls liefern, vorausgesetzt die Gewinne können gehalten werden.

Tagesschlusskurs entscheidend

Mit den heutigen Aufschlägen katapultiert sich die Aktie auf Platz 1 im SDAX. Weiterhin wurde mit diesen Käufen der horizontale Widerstand bei 6,38 EUR durchbrochen und der EMA50 verteidigt, womit aus technischer Sicht ein Kaufsignal entsteht. Wohlgemerkt auf kurzfristige Sicht, da übergeordnet nach wie vor der Abwärtstrend besteht. Dafür müssen jedoch die Kursgewinne im Tagesverlauf gehalten, da ansonsten nach wie vor der Widerstand als nicht überwunden gilt.

Bleibt es jedoch dabei und der Anteilsschein schließt zum Handelsende über 6,38 EUR, so stehen die Chancen für weitere Anschlusskäufe gut. Auf kurze Sicht sind dann Gewinne bis 7,44 EUR möglich. Hier lauert die nächste Hürde. Würde sogar ein Anstieg über dieses Level gelingen, liegt das Maximalziel bei 8 EUR, doch dafür müssten die Bullen schon einiges an Performance an den Tag legen.

Bei der K+S-Aktie ist jedoch erfahrungsgemäß die Gefahr eines Fehlausbruchs und des erneuten Abtauchens nicht zu verachten. Scheitert der Ausbruch, fällt der EMA50 zurück in die Hände der Verkäufer und der Aufwärtstrend wird gebrochen, so muss das neue Ziel auf der Südseite gesucht werden. 5 EUR wird dann erneut in den Mittelpunkt gerückt werden.

K+S - Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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