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Bei der letzten Analyse (SALZGITTER - Erholungsbewegung bereits am Ende?) von Mitte April wurde folgender Fahrplan aufgestellt:
Mit knapp 8,5 % im Minus belegt der Wert den vorletzten Platz im SDAX. Findet im Tagesverlauf keine Erholung statt, steigt die Wahrscheinlichkeit für weitere Anschlussverkäufe. Ein Ziel solcher liegt bei 9,97 EUR und damit bei der 10 EUR-Marke, gefolgt von 7,77 EUR.
7,77 EUR wurden zwar nicht erreicht, aber nach einem Seitwärtsgeplänkel wurde 8,51 EUR im Zuge weiterer Verkäufe erreicht. Seither fanden sich jedoch wieder vermehrt Käufer, welche der Aktie nach oben verhalfen. Angekommen am Clusterwiderstand (s. vorherige Analyse), entfaltete dieser seine Wirkung und es kam zu Verkäufen. Doch die Bullen bleiben weiter am Ball. Erneut steht der Test des Widerstandes an, doch diese Hürde ist nun noch größer als vorher.
4-fach Widerstand als massiver Wall
Bei 14,25 - 14,50 EUR kommt wirklich alles zusammen. Horizontaler Widerstand, 50 %-Retracement der Abwärtsbewegung seit Jahresbeginn (20,73 -7,77 EUR), Abwärtstrendlinie seit 2018 und EMA200. Mehr geht nicht! Erreicht die Aktie diesen Widerstand, wird über die längerfristige Richtung entschieden. Zwei Verlaufsformen sind vorstellbar:
- Bullischer break-out. Schaffen es Anleger tatsächlich diesen Megawiderstand zu knacken und der Befreiungsschlag gelingt, so würde ein größeres Kaufsignal entstehen. Wird dann auch noch das 61,80 %-Retracement bei 15,78 EUR aus dem Weg geräumt werden, so lauten die neuen Kursziele: 17,40 EUR, 19,13 EUR und sogar 20,73 EUR wären dann aus technischer Sicht im Bereich des Möglichen.
- Bärischer Rückschlag. Hält allerdings der Widerstand und seine Stärke zeigt Wirkung, so könnte es erneut zu einem Rückfall kommen. Werden 12,50 - 12,70 EUR unterschritten (EMA50 + 38,20 %-Retracement), gilt der große Ausbruchsversuch endgültig als gescheitert und die neuen relevanten Kurslevels liegen erneut auf der Südseite: 11,27 EUR und die 10 EUR-Marke melden sich dann wieder zurück.
Für welche Variante sich Anleger entscheiden sollte eng beobachtet werden, da sich hier auf beiden Seiten Tradingchancen ergeben. Wichtig wäre zunächst ein Erreichen des Widerstandes. Danach ist Hochspannung angesagt.
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