Analyse
11:50 Uhr, 27.04.2022

SOFTWARE AG - Aktie wird nach den Zahlen abverkauft

Trotz guter Zahlen wird die Software-AG-Aktie nun im Handelsverlauf abverkauft. Zum Handelsstart gab es noch ein positives Vorzeichen.

Erwähnte Instrumente

  • Software AG - WKN: A2GS40 - ISIN: DE000A2GS401 - Kurs: 29,360 € (XETRA)

Die Software AG hat im ersten Quartal ihren Gesamtumsatz um 13 Prozent auf 206 Mio. EUR gesteigert. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebita) stieg um rund zwei Drittel auf 40,9 Mio. EUR. Mit beiden Kennziffern lag das Softwarehaus über den Markterwartungen. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte das Unternehmen. Das sind eigentlich gute Nachrichten, doch es gibt anscheinend ein kleines negatives Detail. Im Digital-Geschäft wurden die Erwartungen erneut verfehlt. Nach einem Hoch kurz nach Handelseröffnung bei 31,50 EUR stehen die Wertpapiere aktuell nur noch bei rund 29,30 EUR. Am Tageshoch wurde erneut der EMA50 touchiert. Ab welchem Kursniveau würde ein neues Kaufsignal entstehen?

Aktie im Würgegriff der Bären

In diesem Jahr können die Bullen bislang kein Zeichen setzen, denn immer wieder wurden die Käufer in der Nähe des EMA50 ausgekontert. Dadurch entstand ein markanter Abwärtstrend. Diese Widerstandslinie verläuft in etwa auf der Höhe des EMA50 im Tageschart. Doch aktuell ist mit einem Durchbrechen dieser Linie nicht zu rechnen. Vielmehr muss man mit einem Rückgang bis 28,00 EUR rechnen. Auf diesem Kursniveau befindet sich das letzte markante Tief der aktuellen Korrekturbewegung.


Fazit: Antizyklische Einstiege sind aktuell sehr riskant, denn zu sehr dominieren die Bären das Geschehen in den letzten Wochen und Monaten. Prozyklisch wird die Software-AG-Aktie allerdings über 31,70 EUR interessant. Nach diesem Kaufsignal sollte der Kurs zumindest bis zum EMA00 ansteigen.


Software AG
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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein. Bernd Senkowski betreut im Premium-Service Trademate das Depot "Antizyklisches Trading".

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