Analyse
12:40 Uhr, 13.06.2022

SMI - Im Wochenchart wird das ganze Risiko deutlich

Der Abwärtstrend des Schweizer Leitindex SMI hat sich heute mit einem Abwärtsgap und weiteren ca. 200 Punkten Verlust fortgesetzt. Damit steht jetzt eine mittelfristige Unterstützung zur Disposition, die eigentlich einen noch drastischeren Einbruch verhindern könnte.

Erwähnte Instrumente

  • SMI
    ISIN: CH0009980894Kopiert
    Kursstand: 10.904,27 Pkt (SIX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • SMI - WKN: 969000 - ISIN: CH0009980894 - Kurs: 10.904,27 Pkt (SIX)

Seit dem Scheitern an der ehemaligen Rekordmarke bei 12.573 Punkten musste der SMI den Abstieg antreten und in einer weiteren Abwärtswelle im April und Mai Verluste auf 11.270 Punkte verkraften. Nach einer kurzen Erholung fiel der Wert ausgehend von 11.799 Punkten erneut zurück und brach zunächst wie erwartet an die 11.014-Punkte-Marke ein. Diese Zielmarke wird heute mit einem Abwärtsgap durchbrochen und direkt das bisherige Jahrestief bei 10.871 Punkten angelaufen.

SMI Chartanalyse (Wochenchart)
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    SIX

Weiterer mittelfristiger Einbruch nicht auszuschließen

Im großen Bild handelt es sich beim Tief aus dem März um den letzten größeren Support vor der 10.644-Punkte-Marke und dem untergeordneten 1:1-Kursziel der ersten Verkaufswelle nach dem Allzeithoch bei 10.444 Punkten (blaue 100 %-Projektion). Sie könnten bei einem Unterschreiten von 10.871 Punkten schon in wenigen Tagen erreicht werden. Dort sollte allerdings eine Erholungen starten und damit gleichzeitig verhindern, dass der Index in den Sommermonaten unter die Haltemarke bei 10.237 Punkte einbricht und damit Richtung der großen Unterstützung bei 9.494 Punkte abverkauft wird.

Gelingt es den Bullen dagegen, die nahe Unterstützung bei 10.854 Punkten doch noch zu verteidigen, wäre zunächst eine Erholung bis 11.270 Punkte möglich. Ob diese Hürde aber in Richtung 11.500 und 11.751 Punkte überwunden werden kann, ist aktuell mehr als fraglich.

SMI Chartanalyse (Tageschart)
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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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