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16:35 Uhr, 01.02.2017

Silberpreis kann Atempause des letzten halben Jahres hinter sich lassen

Silber befindet sich in einer günstigen Lage: Die 200-Monats-Linie hat bei 15 US-Dollar nach unten abgesichert, andererseits befindet sich das Edelmetall übergeordnet weiterhin im Konsolidierungsmodus. Ein Ausbrechen über die Widerstandszone bei 18,08/33 US-Dollar ließe die Börsenampel laut Experten auf „grün“ springen

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  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

London/ Düsseldorf (Godmode-Trader.de) - Der Jahresauftakt kann für den Silberpreis als geglückt bezeichnet werden. In diesem Jahr gewann das graue Edelmetall über 10 Prozent an Wert hinzu, nachdem sich das Sentiment für den Anlage-Sektor wieder verbessert hatte. Von 15,98 US-Dollar (je Unze) zu Jahresbeginn liebäugelt der Preis einen Monat später wieder mit der 18 Dollar-Marke, auch wenn sich das Metall zur Wochenmitte schwächer präsentiert.

Aus technischer Sicht hat die langfristige 200-Monats-Linie, die aktuell bei 15 US-Dollar liegt, tragfähig nach unten abgesichert, andererseits befindet sich das Edelmetall übergeordnet weiterhin im Konsolidierungsmodus. „Anleger begleitet seit Juli 2016 eine klassische Korrekturflagge, deren obere Begrenzung aktuell bei 18,33 US-Dollar verläuft“, analysieren die Experten von HSBC Trinkaus. Diese Marke harmonisiere mit der 200-Wochen-Linie bei aktuell 18,08 US-Dollar.

Die beiden langfristigen Durchschnittslinien definieren aus Sicht der Experten die derzeit entscheidenden Leitplanken. Während ein Abgleiten unter die Bastion aus der 200-Monats-Glättung, verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten bei 15 US-Dollar sowie einem Fibonacci-Retracement bei 14,77 US-Dollar den charttechnischen Perspektiven des Silberpreises die „volle Breitseite“ verpassen würde, so die HSBC, ließe ein Sprung über die Widerstandszone bei 18,08/33 US-Dollar die Börsenampel endgültig auf „grün“ springen. In diesem Falle wäre die Atempause des letzten halben Jahres überwunden und es könnte ein zyklisches Verlaufshoch jenseits des Jahreshochs 2016 bei 21,11 US-Dollar angelaufen werden.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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