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13:28 Uhr, 25.04.2018

Silber: Nachfrage lässt zu wünschen übrig

Auf dem Weltmarkt spricht die Entwicklung gegen steigende Preise bei Silber. Das Finanzdienstleistungsunternehmens CPM Group stellte ein recht schwache Silbernachfrage für dieses Jahres in Aussicht, was den Markt in den Überschuss führen dürfte.

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  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Kursstand: 16,573 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Ausflug auf ein Zweieinhalb-Monatshoch bei 17,35 US-Dollar je Feinunze währte nur kurz. Der Silber-Preis konnte das vergangene Woche eroberte Niveau nicht halten und notiert aktuell wieder bei 16,55 US-Dollar je Feinunze. Das Gold/Silber-Verhältnis ist nach 79 wieder auf fast 80 gestiegen. „Offenbar wurde Silber in den letzten Tagen von den Industriemetallen mit nach unten gezogen, während sich Gold trotz Verlusten etwas besser gehalten hat“, erklärten die Rohstoffexperten der Commerzbank die Preisentwicklung.

Auf dem Weltmarkt spricht die Entwicklung gegen steigende Preise. Das Finanzdienstleistungsunternehmens CPM Group stellte ein recht schwache Silbernachfrage für dieses Jahres in Aussicht, was den Markt in den Überschuss führen dürfte. Der globale Silbermarkt dürfte demnach 2018 einen Überschuss von rund 44 Mio. Unzen aufweisen, der etwas geringer ausfällt als im Vorjahr, wie die Commerzbank berichtete.

Thomson Reuters GFMS zeige sich dagegen in seinem „World Silver Survey 2018“ optimistischer. GFMS erwarte 2018 ein moderates Defizit am Silbermarkt. Da Silber im Vergleich zu Gold günstig sei, würde dies laut GFMS Silber für Investoren attraktiv machen, hieß es weiter.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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