Silber im 4h-Chart: In der Box gefangen!

Bei Ausbrüchen darunter oder darüber sollte man aufpassen, da dies ein Verlassen der Box signalisiert und sich die Chancen für einen erfolgreichen Ausbruch deutlich erhöhen. Sollte die Box long verlassen werden, so wären die Oberziele 22,4$ und anschließend 24$. Natürlich ist der Weg gespickt voller kleiner Zwischenwiderstände, auf die ich hier aus Übersichtlichkeitsgründen nicht eingehe, aber ein Ausbruch setzt dieses Potenzial frei und je länger die Schiebephase dauert, um so eher werden solche Widerstände in einem Rutsch einfach überrannt.

Beim Verlassen der Unterseite ist auch mit zügigen Bewegungen zu rechnen. Die letzte Ausbruchsbewegung erfolgte ohne große Zwischenstationen. Bei einem Fall unter 19,3$ sehen die Abwärtsbewegungen in der Regel ebenfalls keinen Stop vor. Im "Niemandsland" bis 17,2$ haben wir nur eine echte Zwischenstation bei ca. 18,36$. Eine weitere Auffangstation wäre beim erstmaligen Aufreffen auf die alte Ausbruchsbox bei ca 17,8$. Da muss man sich die Musterstruktur genauer ansehen, um zu entscheiden, ob sich ein erster longeinstieg schon lohnt.

Übergeordnet, aus dem Tageschart heraus rechne ich mit noch einigen Tagen in der Box und dem Abfahren der Kanten und einer anschließenden weiteren Kaufwelle.

Wie handelt man das?

Ein optimales CRV (Chance-Risiko-Verhälntis) erhält man, wenn man sich antiyzklisch an den Boxenkanten positioniert. Also bei einem weiteren Abfall zu ca. 19,5 eine Longposition aufbaut und knapp unter der Box bei <19,2 absichert/KO bzw. auf der Oberseite beim nächsten Anlauf einen short kauft und knapp über der Box also z.B. >20,9 $ absichert.

Die anderere Variante wäre, sich bei einem Ausbruch in Ausbruchsrichtung einstoppen zu lassen.

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