Silber: Die Perspektiven sind gar nicht so schlecht
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Frankfurt/ London (Godmode-Trader.de) - Im Fahrwasser von Gold steht auch der kleine Bruder Silber weiter unter Druck. Das mehrheitlich in der Industrie verwendete Edelmetall fiel am Freitag bis auf 13,60 US-Dollar je Feinunze und verzeichnete damit den tiefsten Stand seit über sechs Jahren. Das viel beachtete Gold/Silber-Verhältnis ist im Zuge dessen auf fast 78 gestiegen, den höchsten Stand seit Anfang September.
Kurzfristig bleibt Silber unter Druck. In längerfristiger Hinsicht könnte Silber aber vom Klimagipfel in Paris profitieren, wie die UniCredit im aktuellen MetallBulletin informiert. Dort hat sich der Weltsolarverband GSC gegründet, der die Entwicklung des globalen Solarmarktes ankurbeln solle. Die Gruppe strebt einen Anstieg des weltweiten Solarstromanteils von derzeit 1 Prozent auf 10 Prozent bis zum Jahr 2030 an. Der am meisten benutzte Solar-Zellen-Typ sind Silicium-Solar-Module. In rund 90 Prozent dieser Module findet Silberpaste Verwendung, um die Leitungsfähigkeit der Solarzellen zu steigern.
China und Indien wollen bis zum Ende des Jahrzehnts über Solarkapazitäten von 100 Gigawatt verfügen. „Angesichts der steigenden Luftverschmutzung und der netzunabhängigen Stromnachfrage dürften dieser Wert noch steigen“, prognostizieren die Experten. Das dürfte die Nachfrage nach Silber erhöhen, obwohl dies durch die anhaltende Miniaturisierung und Sparbemühungen im Elektroniksektor zum Teil kompensiert werden dürfte.
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