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10:08 Uhr, 25.01.2007

Siemens vor unangenehmer HV

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Dem Münchener Elektronikkonzern Siemens steht eine unangenehme Hauptversammlung bevor. Nach Informationen des "Handelsblattes" muss sich die Geschäftsführung auf harte Kritik nationaler und internationaler Investoren einstellen.

Die ISS, größte und wichtigste Organisation für die Beratung institutioneller Investoren in den USA, habe ihren Kunden empfohlen, Vorstand und Aufsichtsrat von Siemens auf der Hauptversammlung am Donnerstag nicht zu entlasten, so die Zeitung. Dieses Votum sei für institutionelle Aktionäre praktisch bindend", sagte ein hochrangiger Fondsmanager dem "Handelsblatt". "Auf der Hauptversammlung gibt es einen großen Knall", hieß es weiter.

Hintergrund der ablehnenden Haltung sei der Korruptionsskandal. Das Management habe zu spät reagiert und damit seine Pflichten vernachlässigt, so der Vorwurf. Aber auch die Pleite der ehemaligen Handy-Tochter BenQ habe dazu beigetragen. Hinzu komme jetzt noch die außerordentliche Belastung durch die Kartellstrafe der EU.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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