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10:08 Uhr, 25.01.2007

Siemens vor unangenehmer HV

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Dem Münchener Elektronikkonzern Siemens steht eine unangenehme Hauptversammlung bevor. Nach Informationen des "Handelsblattes" muss sich die Geschäftsführung auf harte Kritik nationaler und internationaler Investoren einstellen.

Die ISS, größte und wichtigste Organisation für die Beratung institutioneller Investoren in den USA, habe ihren Kunden empfohlen, Vorstand und Aufsichtsrat von Siemens auf der Hauptversammlung am Donnerstag nicht zu entlasten, so die Zeitung. Dieses Votum sei für institutionelle Aktionäre praktisch bindend", sagte ein hochrangiger Fondsmanager dem "Handelsblatt". "Auf der Hauptversammlung gibt es einen großen Knall", hieß es weiter.

Hintergrund der ablehnenden Haltung sei der Korruptionsskandal. Das Management habe zu spät reagiert und damit seine Pflichten vernachlässigt, so der Vorwurf. Aber auch die Pleite der ehemaligen Handy-Tochter BenQ habe dazu beigetragen. Hinzu komme jetzt noch die außerordentliche Belastung durch die Kartellstrafe der EU.

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