Siemens hält Schmiergeldaffäre für abgeschlossen
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Berlin/München (BoerseGo.de) - Der Technologiekonzern Siemens hat die Schmiergeldaffäre für beendet erklärt. "Wir sind ziemlich sicher, dass wir alles aufgeklärt haben, was aufzuklären war", sagte der zuständige Siemens-Vorstand Peter Solmssen zum "Tagesspiegel". Es könne natürlich keine absolute Sicherheit geben, aber es sei unwahrscheinlich, dass irgendwann noch ein alter Fall auftauche. Ein systematisches Fehlverhalten sei für die Zukunft ausgeschlossen.
Unterdessen ist der frühere Siemens-Chef Heinrich von Pierer mit seinem Versuch gescheitert, Siemens zu einem Verzicht auf Schadensersatzzahlungen im Zusammenhang mit der Schmiergeldaffäre zu bewegen, wie die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) berichtet. Pierer hatte vorgeschlagen, nicht an das Unternehmen, sondern an die Siemens-Stiftung zu zahlen. Das komme nicht in Frage, heißt es laut SZ-Bericht in Siemens-Kreisen.
Pierer habe "sein Gesicht wahren" und am Ende noch als Spender dastehen wollen, wird kritisiert. Pierer hat laut SZ auch sondiert, ob der von Siemens verlangte Betrag von sechs Millionen Euro reduziert werden könne. Dies sei für Siemens ebenfalls nicht akzeptabel, berichtet die Zeitung. Pierer wird vorgeworfen, durch mangelnde Kontrolle die Schmiergeldsysteme ermöglicht zu haben.w
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