Die Zoll-Deals lassen noch auf sich warten
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Erwähnte Instrumente
Kaum Bewegung am Aktienmarkt
Noch immer herrscht große Unsicherheit hinsichtlich des Ausgangs der US-Handelsgespräche. Zwar zeigten sich die Marktteilnehmer jüngst optimistisch, da eine grundsätzliche Annäherung zwischen den USA und China wahrnehmbar war, jedoch kann sich dies auch sehr schnell wieder ändern. Wenn die Präsidentschaft Trumps eines besonders gezeigt hat, dann wohl dessen höchst volatile Meinungsfindung. Entsprechend agierten auch die Börsianer am Montag eher vorsichtig. Der DAX schloss 0,1 % im Plus bei 22.271 Punkten, während der Euro Stoxx 50 sogar 0,32 % gewann und den Tag mit 5.170 Zählern beendete. Der S&P 500 wiederum notierte mit 0,06 % nahezu unverändert bei 5.528 Punkten.
Ölpreis lässt Federn
In Anbetracht des schwelenden Handelsstreits und der Unsicherheit, die mit den Verhandlungen einhergeht, belasteten jüngst Nachfragesorgen den Ölpreis. Der Preis für ein Fass der Sorte Brent verlor am Montag zeitweise 1,8 % und notierte bei 65 USD. Insgesamt befürchten die Marktteilnehmer, dass die US-Zollpolitik das Weltwirtschaftswachstum und damit auch die Ölnachfrage abbremsen könnte. Entsprechend rechnen wir für 2025 auch nur noch mit einem mageren Plus von 2,5 % beim Welt-BIP und erwarten zum Jahresende Brent-Notierungen von 60 USD. Vor dem Hintergrund der Gemengelage wertete der Euro am Montag weiter gegenüber dem US-Dollar auf und notierte bei 1,14 USD je EUR. Ebenso verlor der Dollar-Index in der Spitze fast 1 %.
Europa und Sentiment im Fokus
Auch am heutigen Dienstag stehen wieder einige wichtige Makro-Veröffentlichungen auf der Agenda, insbesondere in Europa. Zu Beginn des Tages erwarten uns aktuelle Zahlen des GfK-Konsumklimas für Mai. Wir prognostizieren einen leichten Rückgang des Sentimentindikators von zuletzt -24,5 auf -25,2 Zähler. Im Anschluss folgt um 10 Uhr das aktuelle Wachstum der Geldmenge M3 in der Eurozone. Wir prognostizieren unverändert +4 % im Vergleich zum März des Vorjahres. Ebenso wird die EZB die Inflationserwartungen der Verbraucher auf Sicht eines Jahres respektive drei Jahren veröffentlichen, woraus sich wertvolle Informationen hinsichtlich des geldpolitischen Pfades ableiten lassen. Um 11 Uhr stehen dann mit dem Wirtschafts- und Industrievertrauen weitere Sentimentindikatoren der Eurozone an. Wir erwarten für beide jeweils rückläufige Werte. Jenseits des Atlantiks wird das Conference Board heute Nachmittag mit dem Konsumentenvertrauen ein weiteres Stimmungsbarometer publizieren, wir rechnen mit einem Rückgang von 92,9 auf 89 Zähler.
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