Analyse

SIEMENS - Aktie mit Kurssprung nach Zahlen

Die Siemens-Aktie legt heute einen deutlichen Kurssprung hin und zieht auf ein neues Rallyhoch an. Was ist jetzt möglich?

Erwähnte Instrumente

  • Siemens AG
    ISIN: DE0007236101Kopiert
    Kursstand: 140,060 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Siemens AG - WKN: 723610 - ISIN: DE0007236101 - Kurs: 140,060 € (XETRA)

Siemens gab gestern nachbörslich Zahlen bekannt. Der Nachsteuergewinn lag bei 1,64 Mrd. EUR (Vorjahr 1,8 Mrd. EUR) Der Umsatz lag bei 18,07 Mrd. EUR nach 16,5 Mrd. EUR im Vorjahr. Siemens erhöht die Prognose für das Geschäftsjahr 2022 und sieht das Umsatzwachstum jetzt bei 7-10 Prozent (bislang 6-9 %). Das Book-to-Bill-Verhältnis wird weiter bei über 1 gesehen. Die Aktie reagiert darauf mit einem deutlichen Kurssprung. Im frühen Handel führt sie die Gewinnerliste im DAX mit einem Plus von übe 6 % an.

Die Aktie bildete ab Anfang Juli 2022 einen Boden aus. Anfang November gelang der Ausbruch aus diesem Boden. Mit dem Ausbruch über den Widerstandsbereich um 126,46 EUR erfolgte am 17. November ein wichtiges Fortsetzungssignal. Am 18. Januar erreichte der Wert ein Hoch bei 146,36 EUR.

Anschließend konsolidierte der Wert mehrere Tage. Heute reißt er ein Aufwärtsgap zwischen 142,36 EUR und 145,82 EUR, bricht aus der Konsolidierung nach oben aus und klettert auf ein neues Rallyhoch.

Allzeithoch naht

Die Siemens-Aktie könnte in den nächsten Tagen weiter zulegen. Das nächste große Ziel ist das Allzeithoch bei 157,96 EUR.

Sollte der Wert allerdings unter das heutige Aufwärtsgap abfallen, könnte es zu einem Rücksetzer gen 137,04 EUR oder sogar in Richtung 126,46 EUR kommen.

Fazit: Die Prognoseerhöhung gibt der Siemens-Aktie in einem bullischen Chartbild weiteren Auftrieb.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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