SGL Carbon profitiert im zweiten Quartal von starker Nachfrage aus der Industrie
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Wiesbaden (BoerseGO.de) - Der Kohlenstoff-Spezialist SGL Carbon hat im zweiten Quartal dank der guten Nachfrage aus der Stahlindustrie nach seinem Brot-und-Butter-Produkt, den Graphitelektroden, 341 Millionen Euro umgesetzt. VorJahresfrist waren es 288,6 Millionen Euro. Das operative Betriebsergebnis (EBIT) wurde auf 38,9 Millionen Euro (Vorjahr: 28.1 Millionen Euro) hochgeschraubt, wie das Wiesbadener Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit 31,9 Millionen Euro gerechnet. Unter dem Strich blieb ein Überschuss von 17,9 (14,4) Millionen Euro.
"Die Entwicklung im zweiten Quartal 2010 war dank der starken Erholung der Weltwirtschaft besser als wir dies zu Beginn des Jahres erwartet hatten", sagte Konzernchef Robert Koehler das Zahlenwerk. Für das Gesamtjahr stellte er nun einen Anstieg des EBIT um bis zu zehn Prozent in Aussicht verglichen mit der bisherigen Prognose, die von einem operativen Gewinn nahe des Vorjahreswertes von 110
Erst im Mai hatte SGL eine Preiserhöhung für die Graphitelektroden angekündigt. Bis sich die Erhöhungen bemerkbar machen, dürfte es wegen langlaufender Verträge allerdings noch etwas dauern. SGL gehört zu den weltweit führenden Herstellern von Produkten aus Kohlenstoffen. Das Portfolio reicht von Carbon- und Graphitprodukten über Carbonfasern bis hin zu Verbundwerkstoffen. Die Produkte werden überwiegend in der Stahl-, Aluminium-, Automobil-, Chemie- und Glasindustrie benötigt.
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