SGL Carbon: Aktie unter Druck
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Wiesbaden (BoerseGo.de) – Der Karbonspezialist SGL Group hat Spekulationen auf eine Übernahme durch die Großaktionäre BMW und Susanne Klatten als unrealistisch zurückgewiesen. "Wir sehen eher das Gegenteil", sagte der Finanzvorstand Jürgen Muth der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Durch die jüngste Aufstockung des Münchner Autobauers und dessen Anteilseignerin Klatten sei eher die Unabhängigkeit von SGL gestärkt, so Muth. Neben BMW und Klatten (mit 29 Prozent) hält auch VW und der Automobilzulieferer Voith Anteile an SGL. Während Klatten an allen Werkstoffen des Konzerns interessiert sei, richte sich das Interesse der Aktionäre aus der Autobranche vor allem auf die Karbonfaser-Technik, so Muth weiter.
Die Aussagen setzen die Aktien von SGL am Montag unter Druck. Im frühen Handel fallen sie um bis zu 3,2 Prozent auf 43,88 Euro. Zusätzlich belastet eine Kurszielsenkung von JP Morgan den Kurs. Die Analysten senkten ihr Target von 27,00 auf 22,30 Euro, bestätigten aber ihre Bewertung der Aktien mit „Underweight“. Die in diesem Jahr erfolgte Kursralley sei weniger den Fundamentaldaten, sondern vielmehr den Übernahmespekulationen geschuldet, heißt es zur Begründung in der Studie.
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