Fundamentale Nachricht
08:58 Uhr, 26.11.2014

SG: Versorger in Europa werden weiterhin Probleme haben

Tiefe Preise und Probleme bei der Gewinnung von Strom aus der Kohle: Kein schöner Land im europäischen Stromsektor, schreibt SG.

Erwähnte Instrumente

  • E.ON SE
    ISIN: DE000ENAG999Kopiert
    Kursstand: 13,94 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • RWE AG
    ISIN: DE0007037129Kopiert
    Kursstand: 28,10 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Die Analysten der französischen SG Commodities Research äußern sich bärisch zum europäischen Stromsektor. Das Umfeld habe sich im Verlauf des Jahres 2014 nicht maßgeblich verbessert. Die deutschen Versorger seien durch fallende Preise belastet worden, sowohl am Termin- wie auch am Spotmarkt. Dies sei vor allem auf fallende Inputpreise (Kohle und Erdgas) zurückzuführen. In den kommenden Quartalen werden die Preise sich weiterhin seitwärts bewegen, schreiben die Analysten. Die Nachfrage nach Strom in Deutschland bleibe weiterhin ohne Impulse, während das starke Wachstum der Gewinnung von Strom aus Sonne und Wind die Erzeuger von Kohlestrom vor zusätzliche Herausforderungen stelle. Das Herunterfahren einzelner alter Kraftwerke (Kohle oder Gas) werde das Problem des Überangebots nicht lösen. Die Antwort auf der Angebotsseite müsse schon "dem Ausmaß des Problems entsprechen", heißt es. Ein solcher Schritt wird als "unwahrscheinlich" bezeichnet.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

Mehr über Jochen Stanzl
Mehr Experten