Kommentar
07:15 Uhr, 29.01.2024

SENTIX - US-Aktien auf Verkaufsniveau

Die jüngste Sentix-Umfrage misst einen extrem hohen Wert an „Overconfidence“ bei den US-Technologie-Aktien.

Erwähnte Instrumente

  • Euro-Bund Future - WKN: 965264 - ISIN: DE0009652644 - Kurs: 134,53 € (EUREX)

Anleger scheinen die außerordentlich positive Wertentwicklung zu Jahresbeginn einfach fortzuschreiben. Die Risiken steigen weiter merklich an. Zudem hakt es beim strategischen Grundvertrauen.

Bonds und Rohöl mit interessanten Daten

  • Die Stimmung für US-Aktien im Allgemeinen ist in den positiven Bereich geklettert, von Euphorie ist aber derweil noch nichts zu sehen. Gleichzeitig fällt das strategische Grundvertrauen wieder zurück. Bei den großen US-Aktien wird ein Allzeithoch im „Overconfidence-Index“ erreicht. Die hohe Zufriedenheit der Anleger mit sich selbst ist ein klares Warnzeichen. Es wird Zeit für einen Dämpfer.
  • Auch bei deutschen Aktien zeigt sich ein Knick im Grundvertrauen. Profis und Privatanleger sehen jetzt wieder mehr Risiken als Chancen auf mittlere Sicht. Der Differenzindex auf Sentiment und Grundvertrauen ist aber noch nicht auf einem Verkaufsniveau. Jetzt noch in den Markt zu springen, sei aber nicht mehr ratsam.
  • Für chinesische Aktien hat sich das Grundvertrauen in dieser Woche weiter stabilisieren können. China hebt sich damit von den anderen Märkten positiv ab. Kurzfristig könnte China damit eine Investmentalternative sein.
  • Bei den Bonds aus Euroland und den USA deutet die Datenlage weiterhin auf ein baldiges Ende der aktuellen Korrekturbewegung hin. Dann dürfte wieder mehr „Action“ an der Tagesordnung sein. Bedenklich stimmt aber die extrem hohe Überinvestierung der Anleger in diesem Marktsegment.
  • Das Grundvertrauen in Rohöl steigt deutlich an. Anleger haben dies in ihren Portfolios aber noch nicht vollständig nachvollzogen. Zudem spricht die Saisonalität für Öl. Anleger können hier, aus Sicht des Sentiments, also Long-Wetten platzieren.
  • Während Privatanleger am Markt noch überinvestiert sind, haben die Profis ihre Engagements bereits wieder leicht in den unterinvestierten Bereich abgesenkt. Das dürfte zumindest etwas eine Stütze sein.

Fazit: Die Vorsicht, die Anleger auf der Aktienseite walten lassen sollten, wird durch den jüngsten Datenkranz weiter untermauert. Chancen gibt es hingegen beim Öl und den Bonds. Wer mutig ist, kann auch China ins Auge fassen.

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