Kommentar
07:00 Uhr, 18.08.2025

SENTIX - Marktbreite weiter nicht überzeugend

Die Stimmung unter US-Anlegern hellt sich trotz neuer Rekordstände nur verhalten auf. Während die AAII-Daten eine Polarisierung zeigen, weisen die sentix-Erhebungen auf wachsende Irritation und damit auf steigende Volatilität hin.

Erwähnte Instrumente

  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 62,932 $/bbl. (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • WTI Öl - WKN: 792451 - ISIN: XC0007924514 - Kurs: 62,932 $/bbl. (JFD Brokers)

Angesichts schwacher Marktbreite und ungünstiger Saisonalität bleibt der Ausblick für Aktien defensiv.

Die vollständige Sentimentanalyse von sentix, inklusive aller Charts, sowie Zugriff auf weitere Tools und Informationen erhalten aktive Umfrageteilnehmer unter https://www.sentix.de

Die Datenlage mahnt zur Vorsicht

  • Trotz neuer Allzeithochs bleibt die Anlegerstimmung für US-Aktien verhalten: Nur 25 % zeigen sich bullisch, was Raum für Optimismus, aber auch eine mögliche Sentimentdivergenz eröffnet. Während das Grundvertrauen stabil bleibt, offenbart die Marktbreite deutliche Schwächen und verstärkt die Zweifel an der Nachhaltigkeit der Hausse. In Kombination mit einem saisonal ungünstigen Umfeld über die kommenden Wochen wirkt der Aufwärtstrend damit fragil.

  • Am deutschen Aktienmarkt trübt sich das Grundvertrauen ein, besonders im MDAX, wo schwache Konjunktursignale durch den sentix „first mover“ Index und zuletzt auch vom ZEW bestätigt wurden. Zwar konnte sich der DAX zuletzt vom typischen Saisonmuster lösen, doch im MDAX läuft alles nach Plan: Der August steht für Schwankungen, September für Rückschläge – Entwarnung ist daher nicht in Sicht.
  • Für Gold zeichnet der Differenzindex aus Sentiment und Grundvertrauen weiterhin ein positives Bild: Trotz leicht sinkendem Grundvertrauen hat die kurzfristige Stimmung stärker nachgegeben, wodurch der Index fast wieder in die Kaufzone gerutscht ist. Auf Sicht von mehr als vier Wochen spricht dies für steigende Preise.
  • Beim Rohöl schwindet das Grundvertrauen der Anleger deutlich, was auf eine wachsende Verkaufsbereitschaft hindeutet. Zwar besteht keine extreme Überinvestierung, insgesamt überwiegen jedoch die Risiken gegenüber den Chancen.

Fazit: Der Aktienmarkt sendet widersprüchliche Signale. Eine Korrektur im September ist noch lange nicht vom Tisch. Auf die Verhandlungen zwischen Trump und Putin hat der Markt am Wochenende praktisch gar nicht reagiert. An der Ausgangslage hat sich auch zunächst wenig verändert. Ein paar Wochen volatile Seitwärtsphase könnten uns durchaus bevorstehen.

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