Kommentar
07:45 Uhr, 22.08.2022

sentix sieht Parallelen zu 2008 am Aktienmarkt, Crash-Gefahr!

Hammerharte Aussage von sentix zum Thema europäische Aktien! Man erkenne Parallelen zur Finanzkrise und dem Verlauf zu 2008, heißt es in der wöchentlichen Anlegerumfrage.

Erwähnte Instrumente

  • EURO STOXX 50
    ISIN: EU0009658145Kopiert
    Kursstand: 3.730,32 Pkt (STOXX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EURO STOXX 50 - WKN: 965814 - ISIN: EU0009658145 - Kurs: 3.730,32 Pkt (STOXX)

Insbesondere beim europäischen Aktienmarkt verlaufe das Sentiment mit einer starken Ähnlichkeit zum Jahr 2008. Die Experten sprechen von einer eventuellen Schonfrist, die schon in wenigen Handelstagen ablaufen könnte. Das Überrollen der europäischen Aktienmärkte im August sehe charttechnisch fast identisch mit 2008 aus und die Volatilität drücke das mit einer unheimlichen Ruhe vor dem Sturm aus. Statt der Lehman-Pleite wittern die Experten eine Horrornachricht aus dem Bereich Energie, als möglichen Auslöser für einen Crash.

Bitcoin und China-Aktien mit Warnsignalen

Auch bei US-Aktien schaut es nicht wirklich gut aus. Strategisch sind die Anleger weiter in Deckung, aber immerhin ist das kurzfristige Sentiment kurzfristig stark eingeknickt. Die anstehende problembeladene Jahreszeit spreche für eine Bärenmarktrally, die nun zu Ende sein dürfte.

Das Warnsignal für Bitcoins hat vollends eingeschlagen. Die Risikolust der Anleger geht zurück und das dürfte auch die Kryptos in den kommenden Wochen weiter belasten. Es sollten weitere Kursverluste folgen.

Gold könne kurzfristig, womöglich ähnlich wie 2008, nicht direkt vom Crash profitieren, sollte sich aber anschließend als sicherer Hafen entpuppen. Ein Kauf in Schwäche sollte am Ende belohnt werden, meinen die sentix Experten.

Bei chinesischen Aktien stellt sentix einen starken Rückgang im strategischen Sentiment fest. Dieser fällt deutlich stärker aus als für andere Aktienmärkte. Dies deute auf weitere Abgabebereitschaft hin.

Rohstoffe könnten sich nach einer ersten Korrektur in der Breite zwar kurzfristig erholen, aber diese Erholung sollten Anleger dazu nutzen ihre Positionen abzustoßen. Es dürfte erst der Beginn einer längeren Schwächeperiode sein.

Fazit: Solch bärische Töne hört der Anleger eher selten von sentix. Die Experten setzen jetzt voll auf einen deutlichen Rückgang am Aktienmarkt. Europa solle es dabei besonders hart treffen. Die Krise könnte sich im September/Oktober zum ausgewachsenen Crash entladen, wenn man denn sentix Glauben schenkt.

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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