Secunet Security Networks - Turnaround in Sicht
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Nach dem Turnaround im laufenden Jahr peilt der IT-Sicherheitsspezialist Secunet in den kommenden Jahren weiteres Wachstum an. Nach der jüngsten Kurskorrektur sollte sich für risikobereite Anleger eine Investition bei dem Spezialwert auszahlen.
Sicherheitsspezialist
Secunet Security Networks ist der führende Spezialist in Fragen der IT-Hochsicherheit auf dem deutschen Markt. Den Kunden bietet das Unternehmen Beratung, Konzeption und Entwicklung sowie Integration und Service aus einer Hand. Das Unternehmen bietet die komplette Leistungsbandbreite zur Absicherung elektronischer Prozesse an. Dazu zählen das so genannte Identity Management (elektronische Unterschriften, Biometrie), Netzwerklösungen (Firewalls, Virtuelle Private Netzwerke), Kartenlösungen und Embedded Systems (Ausweiskarten, kartenbasierte Bezahlsysteme) oder auch Sicherheitsberatung und -management. Zu den Kunden von Secunet zählen immerhin zwei Drittel der 30 DAX-Firmen. Auch das neue Portal für die elektronische Steuererklärung Elster Online ist mit Secunet-Technologie ausgestattet.
Starke Zahlen
Die Ergebnisse der ersten neun Monate zeigen, dass Secunet auf Wachstumskurs ist. So steigerte man den Umsatz um 42 Prozent auf 26,5 Millionen Euro. Aus eigener Kraft, also ohne die im vergangenen Jahr übernommene Secartis AG, kletterten die Erlöse immerhin um 31 Prozent. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich auf 2,9 Millionen Euro, nachdem man im Vorjahr noch einen Verlust in Höhe von 0,6 Millionen Euro erzielt hatte. Damit erzielte man sowohl in den ersten neun Monaten wie auch im dritten Quartal neue Rekordergebnisse.
Jahresprognose angehoben
Ausgesprochen erfreulich entwickelte sich auch die EBIT-Marge, die auf 10,9 Prozent anstieg. Im dritten Quartal lag die Marge sogar bei 12,6 Prozent. Für das Gesamtjahr hatte Secunet seine Prognosen bereits nach der Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen angehoben. So erwartet man Erlöse zwischen 38 und 40 statt bisher 37 Millionen Euro. Die EBIT-Marge soll rund zehn Prozent betragen, während man bislang nur sieben Prozent angepeilt hatte.
Korrektur als Einstiegsgelegenheit?
Nach dem Sprung in die Gewinnzone sollte Secunet vor weiterem Wachstum stehen. Darauf deutet auch der um 21 Prozent auf 21,5 Millionen Euro gestiegene Auftragsbestand hin. Im Zuge einer deutlichen Korrektur gab die Aktie in den letzten Wochen von ihrem Jahreshoch um über 30 Prozent nach. Für risikobereite Anleger könnte sich nach diesem Rückgang ein Einstieg bei dem Nebenwert lohnen.
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