Schwächerer Dollar gibt Gold keinen Rückhalt
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- GoldKursstand: 1.096,88 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt/Main (GodmodeTrader.de) – Gold hat trotz eines schwächeren US-Dollars zu Beginn der laufenden Woche die Marke von 1.100 USD je Feinunze nicht zurückerobern können. Ging es am Montag zwischenzeitlich auf 1.089 USD zurück, erholten sich am Dienstagnachmittag die Kurse bis auf 1.099 US-Dollar. Wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank mitteilen, hat China im Juni nach Angaben der Hongkonger Statistikbehörde lediglich 37,1 Tonnen Gold importiert - gut 8% weniger als im bereits schwachen Vorjahresmonat und nur halb so viel wie im Mai. Der Wert stellt zugleich die niedrigste Gold-Einfuhr seit August 2014 dar.
Wie die Commerzbank-Analysten errechnet haben, belaufen sich Chinas Goldeinfuhren damit im ersten Halbjahr auf rund 370 Tonnen; ein Minus von 17% gegenüber der Vorjahresperiode. „Ein Großteil der Nachfrageschwäche dürfte auf den starken Anstieg der chinesischen Aktienmärkte in den ersten 5½ Monaten des Jahres zurückzuführen sein, der die Attraktivität von Gold schmälerte“, schlussfolgern die Commerzbank-Analysten. Sie rechnen damit, dass der seit Mitte Juni zu beobachtende Verfall der Aktienmärkte und der Preiseinbruch bei Gold zu einem stärkeren Kaufinteresse für Gold im zweiten Halbjahr führen werden, womit der Goldpreis Unterstützung erhalten dürfte. Die Analysten verweisen auf die weiterhin sehr stabilen Münzabsätze in den USA. Der US-Münzanstalt zufolge wurden im Juli bereits 157.500 Unzen Goldmünzen verkauft, mehr als doppelt so viel wie im gesamten Vormonat. Seit Montag hat die US-Mint auch wieder Silbermünzen vorrätig, die zwei Wochen lang ausverkauft waren.
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