Fundamentale Nachricht
12:33 Uhr, 03.06.2015

Schwacher Dollar stützt Industriemetalle kaum

trotz eines schwächeren Dollar sind bei Industriemetallen aktuell keine Preissteigerungen drin: Netto-Long-Positionen wurden in den vergangenen Wochen abgebaut.

Erwähnte Instrumente

  • Kupfer
    ISIN: XC0007203216Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)
  • Aluminium
    ISIN: XC0009677839Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)

Frankfurt/Main (GodmodeTrader.de) – Obwohl der US-Dollar leicht abgewertet hat, die Preise für Industriemetalle zwar ihre zwischenzeitlichen Verluste aufgeholt. Für Preissteigerungen sorgt der schwächere US-Dollar heute allerdings nicht. Wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank berichten, haben sich spekulative Marktteilnehmer in der vergangenen Woche – Nickel ausgenommen – bei allen Metallen zurückgezogen. Vor allem bei Kupfer wurden die Netto-Long-Positionen zurückgenommen: Sie gingen im Wochenvergleich um fast 29% auf ein 5-Wochentief von 39.800 Kontrakten zurück. Das Rohstoffteam der Commerzbank weist explizit darauf hin: Der deutliche Abbau der Netto-Long-Positionen bei Kupfer ist bereits der zweite Rückgang in Folge, wodurch der Kupferpreis um rund 6% bzw. 400 USD je Tonne in den vergangenen beiden Wochen nachgegeben hat.

Ganz ähnlich sieht es bei Aluminium aus. Hier wurden die Netto-Long-Positionen inzwischen in der dritten Woche in Folge auf 163.700 Kontrakte abgebaut – tiefster Stand seit Beginn der Datenaufzeichnungen Ende Juli 2014. Offensichtlich ist: Der geringere Optimismus der spekulativen Finanzinvestoren dürfte aktuell steigenden Metallpreisen entgegenstehen.

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