Fundamentale Nachricht
17:52 Uhr, 01.10.2019

Schlechte US-Daten pushen den Goldpreis

Der Goldpreis hat am Dienstag zunächst an die deutlichen Verluste vom Wochenauftakt angeknüpft, konnte zuletzt aber nach oben springen. Was sind die Treiber?

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.484,050 $/oz. (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

New York/ London (Godmode-Trader.de) - Der Goldpreis ist am Montag im New Yorker Handel von 1.485 auf 1.472 US-Dollar je Feinunze gesunken. Heute verlor die Notiz zunächst weiter und notierte zeitweise bei nur noch 1.464 US-Dollar/Unze. Schwache Konjunkturdaten aus den USA sorgten am heutigen Nachmittag zu einer Rückkehr über die Marke von 1.480 Dollar auf knapp 1.485 Dollar/Unze.

Die Geschäftsstimmung der Einkaufsmanager der US-Industrie hat sich im September überraschend verdüstert. Der Einkaufsmanagerindex für den Verarbeitenden Sektor ist auf nur noch 47,8 Punkte gefallen. Der Indexwert steht damit auf dem tiefsten Stand seit der Wirtschaftskrise 2009. Zudem entfernte sich die Zeitreihe weiter von der wichtigen Marke von 50 Zählern, die mechanistisch betrachtet als Expansionsschwelle gilt. „Um die US-Wirtschaft ist es nicht mehr zum Besten bestellt", kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt bei der VP Bank die Daten. Seiner Einschätzung nach hinterlassen die Handelskonflikte auch in der amerikanische Industrie „tiefe Furchen“. Ähnlich die Einschätzung der NordLB. „Ganz offenkundig belastet der Handelskonflikt zwischen Washington und Peking auch die US-Industrie recht nachhaltig“, so Analyst Tobias Basse. „Sollte es noch vor Ablauf des Jahres zu einer Teileinigung im Streit zwischen den beiden Nationen kommen, dürfte auch der Index wieder zügig zulegen können.

Dass der Goldpreis zuvor unter die Marke von 1.500 Dollar/Unze krachte, erklärten Marktbeobachter mit dem starken US-Dollar. Der Dollar hat gegen mehrere Währungen aufgewertet „und das ist nicht gut für den Goldpreis", sagte Analyst David Iusow vom Handelshaus IG Group. Nach Einschätzung von Alexander Zumpfe, Goldhändler bei Heraeus, ändert sich auf längere Sicht an den Unterstützungsfaktoren für Gold wenig. Seiner Ansicht nach bleibt Gold bei Anlegern wegen der niedrigen Zinsen, dem anstehenden Brexit und der internationalen Handelskonflikte weiter als sichere Anlage für Investoren interessant.

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8 Kommentare

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  • G3ckOoo
    G3ckOoo

    Natürlich wird der Goldmarkt manipuliert. Dennoch führt die Goldwoche auch dazu, dass Trader diese schlicht nutzen. Der Effekt verstärkt sich also von selbst.

    12:46 Uhr, 02.10.2019
  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    @Godmodde-Trader: Schalten Sie doch bitte endlich diesen verwirrten "Manipulations-Chaoten" hier ab, der inzwischen jeden seriösen Marktbeobachter aus dem Kommentarbereich geekelt hat. Niemanden interessiert dieses alberne Geschwätz eines dringend Therapiebedürftigen.

    10:29 Uhr, 02.10.2019
    3 Antworten anzeigen
  • German2
    German2

    bis 9.oktober wird manipuliert da die Chinesen nicht taetig sind.. Durchschaubares Spiel der FED-Verbrechet..haengen sollen sie..ihrer gerechten Strafe zugefuehrt werden!

    08:50 Uhr, 02.10.2019
  • Joey-the-bee
    Joey-the-bee

    Eine Chance zum Short Einstieg

    07:00 Uhr, 02.10.2019
  • German2
    German2

    wird bereits wieder manipuliert

    06:32 Uhr, 02.10.2019

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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