Schadet ein starker US-Dollar “Corporate America”?
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Die Fed-Ökonomen YiLi Chien und Paul Morris haben die Vermutung brutal einfach auf Stichhaltigkeit überprüft und kommen zu dem Schluss, dass die Sorge unbegründet ist: Längerfristig bringt ein starker Dollar keine Nachteile mit sich, Firmen können sich besser anpassen als gedacht.
Der Versuchsaufbau:
1) Man berechne die Differenz zwischen dem Aktienmarkt-Return von Unternehmen mit hohem und geringen Auslandsumsatz. Öl- und Finanzfirmen werden nicht berücksichtigt.
2) Man plotte das Ergebnis zusammen mit der Entwicklung des Dollar-Index in einen Chart (siehe Anhang).
Voila: Kurzfristig sinkt zwar der Wert von Firmen mit hohem Auslandsumsatz, längerfristig ergibt sich kein Schaden.
Eine mögliche Erklärung ist für die Ökonomen die Lieferkette - große Multis können Produktion und Absatzmärkte verschieben:
“Firms with high foreign sales are larger and tend to be multinational. In today’s global market, it is likely that they are capable of adjusting their production and sales between home and foreign countries. The adjustment could be costly and slow and, hence, not feasible in the short term. In the long term, firms could shift production and possibly focus more on the domestic market to reduce the impact on profits caused by the dollar’s appreciation.”
Wenn Sie sich für Makrothemen mit Fokus USA interessieren sind Sie bei mir genau richtig. Ich lebe in den Vereinigten Staaten und beobachte dort sehr genau die Börsen-Szene.
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