Analysteneinschätzung
17:26 Uhr, 19.10.2017

SAP: Währungseffekte bremsen die ansonsten dynamische Entwicklung

Trotz der erwartet weiterhin guten operativen Entwicklung reduzierte die NordLB ihre Prognosen für SAP etwas.

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Hannover (Godmode-Trader.de) - Im dritten Quartal erzielte der Softwarekonzern SAP einen Umsatzplus von 4 Prozent, währungsbereinigt dagegen von 8 Prozent auf 5,59 Mrd. Euro. Das EBIT nach IFRS legte um 19 Prozent auf 1,31 Mrd. Euro zu, Non-IFRS zeigte es sich mit 1,64 Mrd. Euro auf Vorjahresniveau. Die Nettoverschuldung verbesserte sich deutlich um 2,0 Mrd. auf 1,71 Mrd. Euro. Das Wachstum und der starke Cashflow wurden genutzt, um im Rahmen des laufenden Aktienrückkaufprogramms über insgesamt 500 Mio. Euro in Q3 Aktien im Wert von 288 Mio. Euro zu erwerben.

Die anhaltend dynamische operative Entwicklung nahm das Management zum Anlass, den Ausblick für das Geschäftsjahr 2017 erneut anzuheben, allerdings währungsbereinigt.

Erhebliche Währungseffekte vor allem im Cloud- Geschäft hätten die ansonsten weiter dynamische Entwicklung des Softwareherstellers gebremst, betonte Analyst Wolfgang Donie in einer Studie vom Donnerstag. Trotz der operativ guten Entwicklung, die seines Erachtens auch weiter anhalten sollte, habe er die Planung währungsbedingt etwas reduziert. Entsprechend senke er das Kursziel auf 99,00 Euro und empfehle, die SAP-Aktie nun zu „Halten“, so Donie.

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