Analyse
08:10 Uhr, 09.01.2023

SAP – JPMorgan erwartet kurzfristig gute Neuigkeiten

Stark überzeugt von ihrer Anlageidee in SAP zeigen sich am heutigen Morgen die Analysten von JPMorgan.

Erwähnte Instrumente

  • SAP SE
    ISIN: DE0007164600Kopiert
    Kursstand: 102,340 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • SAP SE - WKN: 716460 - ISIN: DE0007164600 - Kurs: 102,340 € (XETRA)

Sie setzen die SAP-Papiere auf ihre „Analyst Focus List“ und verleihen den Papieren gleichzeitig ein „Positive Catalyst Watch“. Das bedeutet, die Experten erwarten einerseits kurzfristig sehr positiven Newsflow und sind gleichzeitig fundamental stark überzeugt von SAP. Eine positive Einstufung auf gleich beide Listen habe ich bisher nur äußerst selten gesehen. Daher halte ich diese Empfehlung für durchaus signifikant. Die Analysten lehnen sich hier aus dem Fenster.

Das sind die Gründe

Analyst Toby Ogg erhöht zudem sein Kursziel von 116 auf 119 EUR und behält natürlich auch die Einstufung auf Übergewichten. Nach den soliden Zahlen von Unternehmen wie Workday und Oracle vermutet der Analyst auch durchaus gute Ergebnisse von SAP. Er erhöhte seine Umsatzschätzungen für das Cloud-Geschäft. Seine Schätzungen seien jetzt höher als der Konsens für die Jahre 2023 und 2024. Der Analyst erwartet auch im kommenden Jahr Rückenwind für SAP und sieht das Unternehmen als Top-Pick im Softwaresektor.

Erst vergangene Woche mahnte das Analysehaus Jefferies bei SAP allerdings zur Vorsicht. Die Aktie gehöre zu den wichtigsten Underperform-Empfehlungen des Hauses. Die Aktie sei deutlich zu hoch bewertet und der Analyst glaubt, die Marktschätzungen für SAP seien zu hoch. Somit erwartet Jefferies genau das Gegenteil von dem, was JPMorgan heute behauptet.

Fazit: SAP bleibt vor einem richtungsweisenden Jahr. Ab diesem Jahr sollen die Marge und der Gewinn wieder nachhaltig wachsen. Zudem kommt ein neuer Finanzvorstand. 2023 wird sicherlich das spannendste Geschäftsjahr seit langem für SAP-Aktionäre. Gelingt der „Turnaround“ beim Ergebnis, winken deutlich höhere Kurse. Der Markt hegt daran aber noch Zweifel.

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Der Autor hält SAP-Aktien.

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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