SALZGITTER - Papenburg zieht sich zurück, kommt jetzt doch noch die "Deutsche Stahl AG"?
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Die finanzielle Lage beim zweitgrößten deutschen Stahlproduzenten präsentiert sich derzeit nicht sonderlich rosig. Der Vorstandsvorsitzende Gunnar Groebler musste die Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr deutlich dämpfen. Ein ausgeglichenes Vorsteuerergebnis scheint mittlerweile außer Reichweite. Nach den ersten neun Monaten des Jahres steht in den Büchern bereits ein Vorsteuerverlust von 73 Mio. EUR. Inmitten dieser operativen Krise vollzieht sich auf der Kapitalseite eine signifikante Veränderung. Günter Papenburg, der über Jahre hinweg als Ankeraktionär fungierte, hat begonnen, sein Aktienpaket zu reduzieren. Hielt der Bauunternehmer einst rund 30 % der Anteile, so rutschte seine Beteiligung laut einer Stimmrechtsmitteilung vom 23. Oktober bereits auf 24,12 %. Marktbeobachter gehen davon aus, dass Papenburg seinen Anteil mittelfristig komplett veräußern möchte, sofern das Marktumfeld dies zulässt.
