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07:51 Uhr, 16.11.2005

RWE verfehlt Erwartungen

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  • RWE AG
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Der Essener Energieversorger RWE hat im dritten Quartal 2005 bei einem niedrigeren Umsatz mehr verdient als im Jahr zuvor. Der Erwartungen der Analysten konnten aber nicht erfüllt werden.

Der Umsatz ging im Zeitraum Juli bis September auf 8,682 Milliarden Euro zurück (Vj. 8,836 Milliarden Euro). Das Betriebsergebnis verbesserte sich auf 948 Millionen Euro (Vj. 909 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern kletterte auf 564 Millionen Euro (Vj. 430 Millionen Euro). Der Nettogewinn erhöhte sich auf 270 Millionen Euro (Vj. 254 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie entspricht 0,48 Euro (Vj. 0,45 Euro).

Damit wurden die Erwartungen des Marktes verfehlt. Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 8,5 Milliarden Euro, einem Betriebsergebnis von 1,366 Milliarden Euro und einem Konzernergebnis von 350 Millionen Euro gerechnet.

RWE hat seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr bestätigt. Danach strebt das Unternehmen beim betrieblichen Ergebnis - ohne Berücksichtigung von Sonder- und Währungseffekten - ein Wachstum in einstelligen Prozentbereich. Auch für das Nettoergebnis prognostiziert RWE ein Plus im einstelligen Prozentbereich.

Außerdem plant RWE Einsparungen im Rahmen der beiden laufenden Kostensenkungsprogramme von insgesamt 210 Millionen Euro. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres wurden davon bereits 140 Millionen Euro realisiert.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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