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15:25 Uhr, 30.09.2009

RWE schließt Essent-Übernahme ab

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  • RWE AG
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Essen (BoerseGo.de) - Der Energieversorger RWE hat die am 12. Januar 2009 angekündigte Übernahme des niederländischen Energiekonzerns Essent abgeschlossen. Das Übernahmeangebot sei von allen Essent-Eignern angenommen worden, so das 100 Prozent der Aktien übernommen werden konnten, teilte das Unternehmen mit. Essents 50-Prozent-Anteil an EPZ – dem Joint Venture, das das Kernkraftwerk Borssele betreibt – ist derzeit nicht Teil der Transaktion und verbleibt vorerst bei den früheren Anteilseignern von Essent. Zur Übernahme dieses Anteils stehe noch eine endgültige gerichtliche Klärung aus. Auch die Umweltsparte "Essent Milieu" werde RWE nicht übernehmen.

Die Europäische Kommission hatte die Akquisition am 23. Juni 2009 genehmigt und dabei eine Auflage erlassen, dass Essent seinen 51-Prozent-Anteil an den Stadtwerken Bremen (swb) nicht in die Transaktion einbringen darf. Dieser Desinvestitionsprozess laufe zurzeit. Unter Berücksichtigung des Verkaufs des swb-Anteils und der Ausgliederung des EPZ-Anteils sowie weiterer Wertanpassungen beläuft sich das Transaktionsvolumen laut RWE auf rund 7,3 Milliarden Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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