RWE plant den großen Schnitt - Deutsches Geschäft soll gebündelt werden
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Düsseldorf/ Essen/ Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Energiekonzern RWE treibt einem Pressebericht zufolge seinen Konzernumbau voran. Demnach soll das deutsche Geschäft in einer AG gebündelt werden, wie das "Handelsblatt" am Mittwoch unter Bezug auf Konzernkreise berichtet. Um den Konzern zu verschlanken und den Einfluss seiner kommunalen Aktionäre zu verringern, wolle RWE-Chef Jürgen Großmann RWE in eine europäische Gesellschaft transformieren, eine Societas Europaea (SE). Diese solle als Holding fungieren, darunter werde eine Tochgtergesellschaft als "Deutschland AG" angesiedelt, in der die Geschäftsaktivitäten im Heimatmarkt gebündelt sind.
Der Aufsichtsrat soll dies laut der Zeitung auf seiner nächsten Sitzung am 22. und 23. September in Budapest beschließen. Als Hülle der neuen Tochter fungiert die RWE Rheinland Westfalen Netz AG, in der bereits die regionalen Netz sowie Beteiligungen an Stadtwerken und Regionalversorgern eingegliedert sind. Unter ihrem Dach werden unter anderem noch die RWE Vertrieb AG angehängt, die für das Stammgebiet an Rhein und Ruhr verantwortlich ist, sowie die RWE Effizienz GmbH, die sich um Zukunftsgeschäfte wie Elektromobilität oder Hausautomatisierung kümmert. Nicht betroffen ist dagegen die Stromerzeugung, die bei RWE Power verbleiben soll. Die neue Deutschland AG wird einen großen Teil von Beschäftigten aus der Konzernholding aufnehmen, deren Mitarbeiterzahl von derzeit rund 800 Mitarbeitern Großmann halbieren möchte.
Den kommunalen Aktionären werde angeboten, ihren Anteil am Konzern in eine größere Beteiligung an der Deutschland AG zu tauschen. Noch sollen sich diese dem Vernehmen nach aber sträuben.
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