RWE: Ohne Atomgeschäft siehts düster aus
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Essen (BoerseGo.de) – Deutschlands zweitgrößter Energieversorger RWE ist im ersten Quartal noch nicht auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. Zum Jahresauftakt drückten erneut die Belastungen aus dem Atomausstieg aber auch das nachfragearme Gasgeschäft auf das Ergebnis. Wie RWE am Donnerstag in Essen mitteilte, wurde in den ersten drei Monaten ein Umsatz von 15,59 Milliarden Euro erzielt, was einem Rückgang zum vergleichbaren Vorjahresquartal von 1 Prozent entspricht. Das Betriebsergebnis ging um 13,8 Prozent auf 2,44 Milliarden Euro zurück. Das um eine Reihe von Sondereffekten bereinigte nachhaltige Nettoergebnis schrumpfte gar um 20 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro ein. Ohne diese Effekte wäre der Rückgang mit fast 28 Prozent auf 1,311 Milliarden Euro noch höher ausgefallen.
Der scheidende Vorstandschef Jürgen Großmann verwies darauf, eine Reihe von Gaslieferverträgen neu ausgehandelt zu haben. "Unser besonderes Augenmerk gilt nun den verbleibenden Preisrevisionen mit drei großen internationalen Öl- und Gasunternehmen", so Großmann. RWE will die Gasverhandlungen 2013 abschließen und erwartet dann erheblich Entlastungen.
Nach den Einbußen im ersten Quartal bestätigte Großmann am Donnerstag aber die Jahresziele, wonach sowohl das betriebliche Ergebnis als auch das für die Dividende entscheidende nachhaltige Nettoergebnis 2012 wohl auf dem Vorjahresniveau liegen werden.
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