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16:27 Uhr, 28.11.2005

RWE kann Höhe der Schäden noch nicht beziffern

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Der Energieversorger RWE hat offenbar noch keinen Überblick über den im Münsterland entstandenen Schaden. Große Schneemassen hatte in der Region zahlreiche Stromleitungen zerstört.

"Es ist noch zu früh, um etwas zu Schadenshöhe und möglichen Einnahmeausfällen zu sagen", zitiert die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX einen Sprecher der RWE-Vertriebsgesellschaft RWE Energy AG. Nach Abschluss der aktuellen Arbeiten werde man sich ein Bild machen. "Erst dann können wir etwas zu den Kosten sagen", so der Sprecher.

Unterdessen arbeiten rund 400 Mitarbeiter von RWE daran, die Stromversorgung wieder herzustellen. Bis Montagabend wird versucht, die Zahl der nicht-versorgten Haushalte von gegenwärtig rund 50.000 auf ca. 25.000 zurückzuführen, teilte RWE am Montag in Dortmund mit. Schwerpunkt der Arbeiten das das Gebiet rund um Ochtrup. In dieser Region gestalte sich der Wiederaufbau besonders schwierig, da eine komplett neue Leitung inklusive Masten über die Autobahn 31 am Kreuz Gronau installiert werden muss.

Seit gestern Nacht fließt der Strom größtenteils wieder in den Kreisen Borken und Coesfeld und Teilen der Kreise Steinfurt sowie Emsland. Wieder komplett angeschlossen an das Stromnetz seien die Kreise Recklinghausen, Kreis Grafschaft Bentheim, Osnabrück, Vechta, Minden-Lübbecke sowie die Gemeinden Ibbenbüren und Lengerich im Kreis Steinfurt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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