Analyse
09:46 Uhr, 09.02.2024

RWE - Der Schock sitzt tief

Über 20 % hat die RWE-Aktie seit der Trendwende Mitte Dezember in einer dramatischen Verkaufswelle verloren und macht keine Anstalten, diesen Kurseinbruch jetzt schon zu beenden. Weitere Verkaufssignale warten auf die Anleger.

Erwähnte Instrumente

  • RWE AG
    ISIN: DE0007037129Kopiert
    Kursstand: 32,590 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • RWE AG - WKN: 703712 - ISIN: DE0007037129 - Kurs: 32,590 € (XETRA)

In den Sommermonaten des letzten Jahres war die RWE-Aktie aus einer riesigen, bärischen Dreiecksformation nach unten ausgebrochen und hatte damit ein langfristiges Verkaufssignal generiert. Zunächst brach der Kurs auf knapp 31,00 EUR ein, konnte dort jedoch ab Oktober eine massive Erholung starten, die allerdings an der Unterseite der Formation endete.

Das große Verkaufssignal zeigt Wirkung

Es folgte der prognostizierte nächste Abverkauf, der sogar noch steiler und dynamischer ausfällt, als die Erholung aus dem Herbst.

Je nachdem, ob man den Start der neuen Verkaufswelle am Dezember-Hoch bei 42,33 EUR oder am Ende einer potenziellen Terminal-Trendwendeformation bei 41,19 EUR Anfang Januar verortet, ergeben sich kurzfristig zwei unterschiedliche erste Ziele des Einbruchs bei 32,58 EUR (bereits erreicht, rote 100%-Projektion) und 31,49 EUR (blaue 100%-Projektion). Auf diesem Niveau liegt auch das markante Tief vom Oktober 2023.

Crashgefahr unterhalb von 31,49 EUR

Sollte die Aktie jetzt also unter 32,52 EUR fallen, dürfte es bei 31,49 EUR zum "Showdown" der Marktteilnehmer kommen. Dort hätte die Käuferseite die letzte Gelegenheit, mit einem Doppelboden für eine Stabilisierung zu sorgen.

Allerdings ist bei der Wucht des Abwärtsimpulses und der mittelfristig negativen Entwicklung nach dem Dreiecksbruch mit Abgaben unter die Marke zu rechnen, die schnell bis 30,30 EUR und darunter an die Kurszielcluster auf Höhe des Zwischentiefs aus dem Oktober 2021 bei 29,67 EUR und dem Bereich von 27,76 bis 28,39 EUR führen können. Unterhalb von 27,50 EUR könnte sogar ein Sell-Off bis ca. 23,80 - 25,00 EUR einsetzen.

Für eine Erholung müsste dagegen der Bereich um 31,49 EUR verteidigt werden und anschließend ein Ausbruch über 33,75 und das letzte Zwischenhoch der Verkaufswelle bei 34,54 EUR glücken. Allerdings dürften die Bären schon bei 36,05 - 36,33 EUR wieder zuschlagen.

RWE Aktie Chartanalyse (Tageschart)
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    L&S
    VerkaufenKaufen

Ich trade seit Jahren über stock3 Terminal und die stock3 App. Dabei verwende ich auf dem Desktop insbesondere das Handeln aus dem Chart oder ChartTrading, wie wir es nennen.

Charttrading und Ordermaske wurden zuletzt weiter optimiert und sind jetzt noch komfortabler und schneller in der Bedienung. Z.B. kann man sich auch auf Basis eines Geldbetrages die Stückzahl automatisch ermitteln lassen und direkt ordern.

Mehr über den Börsenhandel via stock3 erfährst Du hier.


Eröffne jetzt Dein kostenloses Depot bei justTRADE und profitiere von vielen Vorteilen:

  • 25 € Startguthaben bei Depot-Eröffnung
  • 0 € Orderprovision für die Derivate-Emittenten (zzgl. Handelsplatzspread)
  • 4 € pro Trade im Schnitt sparen mit der Auswahl an 3 Börsen & dank Quote-Request-Order

Nur für kurze Zeit: Erhalte 3 Monate stock3 Plus oder stock3 Tech gratis on top!

Jetzt Depot eröffnen!

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

Mehr über Thomas May
  • Fibonacci-Analyse
  • Swing- und Positions-Trading
Mehr Experten