Russischer Aktienmarkt erneut unter Druck
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Washington/ Moskau (Godmode-Trader.de) - Nach den Luftangriffen westlicher Staaten auf Syrien nehmen die USA den Assad-Unterstützer Russland erneut in die Pflicht. Die UN-Botschafterin der USA, Nikki Hale, kritisierte die Regierung in Moskau dafür, dass sie seit Jahren den syrischen Machthaber Baschar al-Assad militärisch, logistisch finanziell und politisch am Leben hält. Am Wochenende kündigte Haley zugleich neue Strafmaßnahmen gegen russische Unternehmen an.
Die erneuten Sanktionen sollen sich demnach gegen Unternehmen richten, die Produkte herstellen, die in Verbindung mit dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad oder dem Einsatz von Chemiewaffen stehen. Eine Vertreterin der US-Regierung hatte am Samstag gesagt, es gebe Hinweise auf einen Einsatz der Nervengifte Chlorgas und Sarin bei dem Angriff in der Stadt Duma.
Der russische Aktienmarkt hat mit weiteren Verlusten auf den neuen Druck der US-Regierung gegen heimische Unternehmen reagiert. Der russische Leitindex gab am Montagvormittag weiter nach. Die Ausweitung der Sanktionen auf große börsennotierte Konzerne und auf russische Oligarchen stelle für russische Anlageklassen ein neues Risiko dar, schrieben die Analysten von Goldman Sachs. Zusammen mit zunehmenden geopolitischen Spannungen führe dies dazu, dass Investoren ihre Engagements reduzierten.
Die USA hatten erst vor kurzem Sanktionen gegen Russland verhängt - „für destabilisierende Aktivitäten“ und „böswillige russische Cyberaktivitäten“ im US-Wahlkampf. Dies hatte den Aktienmarkt in Moskau bereits stark belastet. Die Bilanz für die vergangene Woche fiel mit einem Minus von fast 11 Prozent erschreckend düster aus.
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