Walmart übertrifft Erwartungen - Deere kürzt Gewinnprognose
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Erwähnte Instrumente
- Cisco Systems Inc.Kursstand: 49,670 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Deutsche Telekom AGKursstand: 22,120 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Baidu mit mehr Umsatz als erwartet
- Telekom mit starkem US-Geschäft
- Siemens bestätigt trotz Gewinnrückgang Jahresprognose
- Grand City Properties kehrt in Gewinnzone zurück
- Cisco Systems übertrifft Konsensschätzungen
- USA: Kapazitätsauslastung geht marginal zurück
- USA: Industrieproduktion stagniert
- USA: Baugenehmigungen rückläufig
- USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe etwas höher als erwartet
- Japan: Industrieproduktion steigt stärker als erwartet
- Japan: Bruttoinlandsprodukt weiter rückläufig
Was heute am Markt los ist.
DerDax ging am Donnerstag mit einem Minus von 0,69 Prozent bei 18.738,8 Punkten aus dem Handel. An der Wall Street stieg der Dow Jones zwar kurzzeitig über die Marke von 40.000 Punkten, allerdings steigen die Renditen am Anleihenmarkt am Nachmittag wieder auf neue Tageshochs und bringen damit Aktien unter Druck.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der US-Supermarkt-Riese Walmart hat im ersten Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Die Umsatzerlöse stiegen um 6 % auf 161,5 Mrd. USD. Das bereinigte Ergebnis je Aktie verbesserte sich um 22 % auf 0,60 USD. Analysten hatten mit Umsätzen in Höhe von 159,5 Mrd. USD gerechnet und einem Gewinn pro Walmart-Aktie von 0,51 USD. Für das Gesamtjahr wird nun mit dem Erreichen oder sogar dem leichten Überschreiten des oberen Endes der Prognosespanne gerechnet. (Ausführlicher Bericht: WALMART – Aktie erreicht nach guten Zahlen neues Rekordhoch!)
Der Landmaschinenhersteller Deere hat im zweiten Quartal 2023/24 einen Umsatz von 15,24 Mrd. USD erwirtschaftet und dabei 8,53 USD pro Aktie verdient. Das entspricht Rückgängen von jeweils rund 12 %. Die Markterwartungen lagen mit 13,30 Mrd. USD bzw. 7,87 USD aber noch niedriger. Die Prognose für den Jahresgewinn wurde von 7,50 bis 7,75 Mrd. USD auf 7,0 Mrd. USD reduziert. Die Aktie lag vorbörslich zuletzt ca. 5 % im Minus.
Baidu übertraf im Auftaktquartal 2024 mit einem Umsatzanstieg von 31,51 Mrd. USD die Analystenschätzungen von 31,43 Mrd. USD. Das Ergebnis pro Aktie lag mit 16,10 USD im Rahmen der Erwartungen. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal weist der chinesische Internetkonzern eine Stagnation aus. (Ausführlicher Bericht: BAIDU übertrifft Erwartungen - Aktie reagiert nervös)
Der Siemens-Konzern hat im ersten Halbjahr 2023/24 einen Umsatz in Höhe von 37,57 Mrd. EUR erzielt nach 37,49 Mrd. EUR im Vorjahr. Der Gewinn nach Steuern ging um 9 % auf 4,74 (VJ 5,19) Mrd. EUR zurück. Im zweiten Quartal lagen die Erlöse mit 19,2 Mrd. EUR knapp unter dem Vorjahresniveau von 19,4 Mrd. EUR. Der Gewinn fiel um 39 % auf 2,2 Mrd. EUR. Die Jahresprognose wurde bekräftigt. Außerdem gab Siemens bekannt, dass die Motoren- und Großgetriebesparte Innomotics für 3,5 Mrd. EUR an die US-Beteiligungsgesellschaft KPS verkauft wird. (Ausführlicher Bericht: SIEMENS – Hat die Aktie nach der 50 %-Rally noch Potenzial?)
Die Deutsche Telekom kann für das erste Quartal 2024 einen Konzernumsatz in Höhe von 27,94 Mrd. EUR vorweisen, was leicht über dem Wert des Vorjahres liegt. Das bereinigte EBITDA AL stieg um 5,1 % auf 10,47 Mrd. EUR. Der bereinigte Konzerngewinn stieg um 14,2 % auf 2,24 Mrd. EUR. Aufgrund des erfreulichen Geschäftsverlauf in den USA wird die Prognose für das bereinigte EBITDA AL in den USA von 30,8 auf 30,9 Mrd. USD angehoben. Auf Konzernebene wird weiterhin ein Anstieg des bereinigten EBITDA AL auf 42,9 Mrd. EUR bei einem leicht höheren Umsatz erwartet. (Ausführlicher Bericht: DEUTSCHE TELEKOM – Ist die T-Aktie einen Blick wert?)
Der Immobilienkonzern Grand City hat die Nettomieterlöse im Auftaktquartal um 3,8 % auf 105,3 Mio. EUR gesteigert. Die Funds from Operations (FFO) gingen um 3,7 % auf 45,25 Mio. EUR zurück. Unter dem Strich wurde ein Nettogewinn in Höhe von 43,75 Mio. EUR ausgewiesen nach einem Verlust von 11,6 Mio. EUR im Vorjahr. Für das Gesamtjahr wird weiterhin ein FFO von 175 bis 185 Mio. EUR angepeilt.
Der Netzwerkausrüster Cisco hat im dritten Quartal 2023/24 Umsatzerlöse in Höhe von 12,7 Mrd. USD erzielt und damit 13 % weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Analysten hatten mit einem stärkeren Rückgang auf 12,5 Mrd. USD gerechnet. Der Gewinn pro Aktie fiel um 12 % auf 0,88 USD und lag ebenfalls über den Erwartungen von 0,83 USD. (Ausführlicher Bericht: CISCO SYSTEMS – Aktie weiter im Aufwärtstrend)
Sonstige börsenrelevante News
- In den USA ist die Kapazitätsauslastung im April, wie im Vorfeld erwartet wurde, auf 78,4 % gefallen von 78,5 % im Monat zuvor.
- Die US-Industrieproduktion hat im April stagniert. Im Vormonat war sie noch um 0,1 % gewachsen. Analysten hatten erneut mit einem Zuwachs um 0,1 % gerechnet.
- In den USA sind die Importpreise im April auf Monatsbasis um 0,9 % gestiegen nach 0,6 % im Vormonat. Volkswirte hatten einen Anstieg von lediglich 0,2 % erwartet. Die Exportpreise legten um 0,5 % zu. Erwartet worden war ein Anstieg von 0,4 % nach 0,1 % im März.
- Die Anzahl der US-Baugenehmigungen ging von 1,485 Mio. im März auf 1,44 Mio. im April zurück. Analysten hatten mit 1,48 Mio. Genehmigungen gerechnet. Die Baubeginne stiegen hingegen von 1,29 Mio. auf 1,36 Mio. Prognostiziert worden war ein noch stärkerer Anstieg auf 1,42 Mio.
- Die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sind vergangene Woche auf 222.000 zurückgegangen von 232.000 in der Vorwoche. Experten hatten mit einem noch stärkeren Rückgang auf 219.000 Anträge gerechnet. Die fortgesetzten Anträge legten von 1,781 Mio. auf 1,794 Mio. zu. Erwartet wurde ein marginaler Rückgang auf 1,780 Mio.
- In den USA ist der Phliladelphia-Fed-Index im Mai auf 4,5 Punkte gefallen von 15,5 Punkten im April. Erwartet worden war ein Rückgang auf 7,7 Punkte.
- Die japanische Industrieproduktion hat im März gemäß der endgültigen Zahlen um 4,4 % zugelegt nach einem Rückgang von 0,6 % im Februar. Analysten waren von einem Zuwachs um 3,8 % ausgegangen.
- In Japan ist das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal 2024 nach vorläufigen Zahlen um 0,5 % zurückgegangen. Bereits im Vorquartal war ein Rückgang um 0,1 % zu verzeichnen gewesen. Ökonomen hatten mit einem etwas schwächeren Rückgang von 0,4 % gerechnet.
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