Fundamentale Nachricht
11:02 Uhr, 17.05.2019

Rohstoffe: Sorgen um Weltkonjunktur nehmen zu

Unter der Annahme eines schwächeren, aber weiterhin moderaten und stabilen Wachstums der Weltwirtschaft erscheint den Analysten der Deka-Bank eine volatile Seitwärtsbewegung der Rohstoffpreise nach wie vor plausibel.

Erwähnte Instrumente

  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 63,295 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.287,150 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Sorgen um die Weltkonjunktur haben zuletzt zugenommen. Die Ankündigung der Erhöhung der Zollsätze für chinesische Exporte in die USA von zehn auf 25 Prozent führte zu einem deutlichen Anstieg der Risikowahrnehmung an den Finanzmärkten, was sich an den Rohstoffmärkten in Preisrückgängen widerspiegelte. Die Begründung ist naheliegend, denn es wird befürchtet, dass die Zölle den Welthandel, damit die globale Konjunkturdynamik und im Endeffekt die weltweite Rohstoffnachfrage dämpfen, wie die Analysten der Deka-Bank in der aktuellen Ausgabe von „Volkswirtschaft Rohstoffe“ schreiben.

Entsprechend stark sei die Reaktion bei den konjunkturabhängigen Industriemetallen ausgefallen, bei denen als zusätzlicher Belastungsfaktor hinzukomme, dass die USA im Zuge der Beendigung der Ausnahmeregelungen für iranische Ölexporte auch Sanktionen gegenüber dem Iran mit Blick auf Aluminium, Kupfer und Stahl verhängt hätten. All das passiere in einem Umfeld, welches von einer ausgeprägten Schwächephase der Weltindustrieproduktion gekennzeichnet sei, die nur noch rund 1,5 Prozent über dem Vorjahresniveau liege, heißt es weiter.

„Da wundert es nicht, dass die Energierohstoffpreise ebenfalls nachgaben. Dass allerdings nicht einmal der Goldpreis sich dem Abwärtssog entziehen konnte, überraschte dann doch. Der Knackpunkt für den Ausblick an den Rohstoffmärkten bleibt die Einschätzung über die künftige weltwirtschaftliche Entwicklung. Unter unserer Annahme eines schwächeren, aber weiterhin moderaten und stabilen Wachstums der Weltwirtschaft erscheint uns eine volatile Seitwärtsbewegung der Rohstoffpreise nach wie vor plausibel“, so die Deka-Bank-Analysten.

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3 Kommentare

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  • The Secessionist
    The Secessionist

    Es ist also reine MARKTMANIPULATION und sonst nichts !!!!

    16:04 Uhr, 17.05.2019
  • The Secessionist
    The Secessionist

    Eine einfache Frage ! Wird das hier noch schlimmer auf Gt ?

    Ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen ! "All das passiere in einem Umfeld, welches von einer ausgeprägten Schwächephase der Weltindustrieproduktion gekennzeichnet sei, die nur noch rund 1,5 Prozent über dem Vorjahresniveau liege, heißt es weiter. " ...........

    All dieser Unsinn wird im Umfeld von S&P , Dow und Nasdaq ALL TIME highs , Dax 2000 Punkte Rallys. , Und begonnenem " Neue Seidenstraße" Projekt , und ewigem QE, geschrieben !

    Rohstoffe müssten also auch auf ATH notieren !!! Fakt ! Da es nicht so ist müssen es also von der Finanzelite aufgeblassene Megablasen sein !! Dann aber auch bitte benennen !! Passend dazu grade 😉

    EILMELDUNG +++ EILMELDUNG +++ EILMELDUNG +++ EILMELDUNG +++ EILMELDUNG +++ EILMELDUNG +++ EILMELDUNG +++ EILMELDUNG +++ EILMELDUNG +++ EILMELDUNG +++

    USA: Konsumklima Uni Michigan im Mai (vorläufig) bei 102,4 Punkten. Erwartet wurden 97,8 Punkte nach 96,9 Punkten im Vormonat.

    Eilmeldung –16:01

    16:02 Uhr, 17.05.2019
  • German2
    German2

    ah ha. Aber die Aktienmaekte steigen u steigen.. Haben wohl mit Konjunktur nix mehr zu tun

    13:07 Uhr, 17.05.2019

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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