Rohstoffe: Risikoaversion drückt Kurse auf breiter Basis
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Seoul (BoerseGo.de) – Rohstoffe geben zu Wochenbeginn infolge der Sorge, dass die Beteiligung der Sparer an dem Hilfspaket für Zypern die europäische Schuldenkrise wieder verschärfen könnte, auf breiter Basis nach. Profitieren kann als „sicherer Hafen“ hingegen Gold.
Der 24 Rohstoffe umfassende Standard & Poor’s GSCI Spot Index gab am frühen Montagmorgen um mehr als 1,1 Prozent nach – der größte Kursverlust seit dem 1. März, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.
Die Finanzminister der Eurozone haben am Wochenende ein Rettungspaket für das finanziell angeschlagene Zypern geschnürt, demzufolge Zypern bis zu zehn Milliarden Euro erhalten soll. Gleichzeitig soll die Beteiligung in- und ausländischer Sparer weitere 5,8 Milliarden Euro in die Kassen Zyperns spülen, dem ohne frisches Geld Anfang Juni die Pleite droht.
„Die Sache mit Zypern ist maßgeblich verantwortlich für die deutlichen Verluste von Rohstoffen auf breiter Basis, wobei der Euro ebenfalls fällt und der US-Dollar zulegen kann“, zitiert Bloomberg Lelia Kim, Traderin bei Tong Yang Securities in Seoul. „Im Verbund mit den zuletzt schwachen US-Daten, die die Hoffnung eine Erholung zerstören, sind Industriemetalle am stärksten betroffen, während Gold als ‚sicherer Hafen‘ gefragt ist“, so Kim.
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