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13:58 Uhr, 25.02.2019

Rohölpreise sollten kurzfristig weiter steigen

Nach Ansicht der US-Bank Goldman Sachs sollten die Preise in den kommenden Monate hingegen weiter steigen und ein Preisniveau der Nordseesorte Brent von 70 bis 75 US-Dollar je Barrel erreichen.

Erwähnte Instrumente

  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 66,140 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise haben zu Wochenbeginn leicht nachgegeben. Ein Barrel Brent kostete am Montagmorgen 66,94 US-Dollar. Das waren 18 Cent weniger als am Freitag. Positive Nachrichten zum Handelskonflikt zwischen den USA und China konnten die Rohölpreise lediglich stabilisieren.

Der kräftige Preisanstieg der letzten Wochen war aus Sicht der Commerzbank in erster Linie auf die Produktionseinschränkung der OPEC+ zurückzuführen. Vor allem dank der stärkeren Kürzung Saudi-Arabiens sei es gelungen, die Marktteilnehmer von der Entschlossenheit der OPEC+ zu überzeugen, den Ölmarkt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dennoch sei der Ölpreis inzwischen bereits zu deutlich gestiegen. Die Frankfurter Rohstoffanalysten erwarten daher auch wegen der starken US-Rohölproduktion in den kommenden Wochen eine Korrektur. Diesem Szenario könnte nur eine stark abfallende Produktion in dem krisengeschüttelten Venezuela einen Strich durch die Rechnung machen.

Nach Ansicht der US-Bank Goldman Sachs sollten die Preise in den kommenden Monate hingegen weiter steigen und ein Preisniveau der Nordseesorte Brent von 70 bis 75 US-Dollar je Barrel erreichen, wie aus einer Studie vom Montag hervorgeht. Die Produktionskürzung der OPEC+ falle stärker aus als die Produktionserhöhung durch amerikanische Schieferölproduzenten, lautet das Argument. Auch dürfte die Förderung in Venezuela in den kommenden Monaten weiter zurückgehen. Der Preiszuwachs dürfte aber nicht von Dauer sein, hieß es einschränkend. Für Ende des Jahres bekräftigte Goldman Sachs die Preisprognose von 60 Dollar je Barrel.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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