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12:21 Uhr, 13.11.2015

Rohölpreise kontern vorherige Schwächephase mit technischer Gegenbewegung

Die Rohölsorte Brent zählte zuletzt zu den schwächsten Rohstoffen. Zum Wochenabschluss setzen die Preise aber zu einer Gegenbewegung an. Haben hier Schnäppchenjäger einen attraktiven Einstiegszeitpunkt erwischt?

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  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 45,80 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der Abwärtstrend an den Rohstoffmärkten setzte sich in den letzten Handelstagen ungebremst fort. Mit einem Wochenverlust von über 8 Prozent (Stand Freitagmorgen) zählt die Rohölsorte Brent zu den schwächsten Rohstoffen. Zum Wochenschluss kommt es laut Händlern zu einer „technischen“ Gegenbewegung, gegen Freitagmittag notiert das Barrel der Nordseesorte mit 1,32 Prozent im Plus bei 45,78 US-Dollar.

Am Donnerstag hatten neue Lagerdaten aus den USA die Preise unter Druck gesetzt. Die Bestände legten um 4,2 Millionen auf 487,0 Millionen Barrel zu - viermal mehr als erwartet worden war. Das bisherige Rekordhoch vom April diesen Jahres von 490,9 Barrel gerät nun wieder in Reichweite. Schon vor den Zahlen hatten die Bestände weit über ihrem langjährigen Durchschnitt gelegen

Außerdem legte die wöchentliche Rohölproduktion wieder etwas zu. Hinzu kommen Berichte über ein Überangebot an Tankerladungen im Atlantik, was die ohnehin negative Stimmung an den Ölmärkten noch verstärkt. Das weltweit hohe Überangebot von Rohöl lastet schon länger auf den Preisen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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