Rohölpreise geraten zum Wochenausklang unter Verkaufsdruck
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New York (BoerseGo.de) – Die Rohölpreise können sich zum Wochenausklang nicht den widrigen Umständen entziehen und rutschen deutlich ab. Am Freitagnachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) 86,67 US-Dollar, was einem Rückgang von 2,21 Prozent zum Vortagesniveau entspricht. Die Nordseesorte Brent verbilligten sich auf 112,19 US-Dollar je Fass, ein Minus von 0,88 Prozent.
Dem US-Präsidenten Barack Obama sei es mit seiner Ankündigung eines milliardenschweren Arbeitsmarktprogramms nicht gelungen, neues Vertrauen in einen Aufschwung der US-Wirtschaft zu begründen, hieß es von Händlerseite in New York. Auch die Bereitschaft von US-Notenbankchef Ben Bernanke weitere Maßnahmen zur Ankurbelung der lahmenden Konjunktur in den Stiel zu stoßen, sei am Markt verpufft. Händler erklärten den Verkaufsdruck vor allem aber mit einem starken Anstieg des US-Dollar. Ein starker Dollar bremst in der Regel die Kauflaune der Anleger an den Ölmärkten. Ferner habe der unerwartete Rücktritt des bisherigen EZB-Chefvolkswirts Jürgen Stark der Risikobereitschaft der Investoren einen Dämpfer versetzt und die Ölpreise ebenfalls unter Verkaufsdruck gesetzt.
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